Formel-1-Gastspiel in Katar: Vettel vermeidet Kritik

SID
Formel 1, Sebastian Vettel, Katar
© getty

Können Sportevents die Menschenrechtslage in einem Gastgeberland beeinflussen? Sollte die Formel 1 in Katar fahren? Sebastian Vettel hat am Donnerstag eine kritische Einordnung des Gastspiels in dem Emirat vermieden.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Es handele sich um "schwierige" Fragen, sagte der Aston-Martin-Pilot am Losail Circuit.

"Es ist keine Frage nur für mich persönlich, sondern eine, die uns als Sport angeht, eine, die jeder große Sport für sich beantworten muss", so Vettel weiter: "Wir Fahrer fahren unsere Autos überall auf der Welt. Einige Kulturen, die wir dabei sehen, sind unserer sehr nah, andere eher nicht."

Vor wenigen Wochen hatte Vettel im Interview der New York Times noch ausführlicher Stellung bezogen und mit Blick auf Formel-1-Standorte wie Katar gesagt: "Wir reisen in viele Länder, und vieles von dem Geld, das wir dort bekommen, ist vielleicht nicht besonders rein."

Dass diese Rennen trotzdem veranstaltet würden, sei aus moralischer Sicht "falsch". Mit Blick auf die Geschäftszahlen mache der Katar-Deal, der der Königsklasse wohl etwa 70 Millionen Euro einbringt, indes durchaus Sinn.

Artikel und Videos zum Thema