McLaren-Teamchef Andreas Seidl: "Formel 1 wird viel lernen"

SID
Laut Andreas Seidl kann die Formel 1 aus der Krise etwas lernen.
© getty

Die Corona-Pandemie und die daraus entstandene Situation für die Formel 1 ist für McLaren-Teamchef Andreas Seidl "definitiv anders als alles, was wir in den vergangenen 20 Jahren im Motorsport erlebt haben". Das sagte Seidl in einer Telefonkonferenz am Mittwoch: "Ich glaube trotzdem, dass wir alle zusammen viel aus dieser Erfahrung lernen werden."

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Gleichzeitig sei es interessant zu sehen, wie "effizient und effektiv" von zu Hause aus gearbeitet wird. Allerdings könne das "die tägliche, persönliche Interaktion mit den Teammitgliedern nicht ersetzen".

Die Konferenzen der Teamchefs funktionieren via Telefon und Skype allerdings deutlich besser, sagte Seidl. "Wenn ich zum Beispiel auch die Meetings anschaue, die wir in letzter Zeit gehabt haben mit den anderen Teamchefs, mit der FIA und der Formel 1, waren das mit die effizientesten und diszipliniertesten Meetings, die wir je hatten."

Sein Rennstall, so Seidl, werde die Krise auf jeden Fall überleben. "Ja, ich gehe definitiv davon aus, dass wir im nächsten Jahr auch am Start sein werden", sagte er, gab allerdings zu, dass "die finanzielle Lage ganz klar angespannt ist." McLaren hat einige Mitarbeiter vorübergehend freigestellt, die Fahrer Carlos Sainz und Lando Norris verzichten ebenso wie Firmenchef Zak Brown unter anderem auf Teile ihres Gehalts.

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