Tops und Flops der Formel-1-Saison 2019: Mamma Mia, Sebastian!

 
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Die Formel-1-Saison 2019 ist Geschichte. Zeit, die 21 Rennen Revue passieren zu lassen und zu analysieren: Wer war gut? Wer hat's vergeigt? Hier sind die Tops und Flops.

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Die Formel-1-Saison 2019 ist Geschichte. Zeit, die 21 Rennen Revue passieren zu lassen: Wer war gut? Wer hat's vergeigt? Hier sind die Tops und Flops.
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Die Formel-1-Saison 2019 ist Geschichte. Zeit, die 21 Rennen Revue passieren zu lassen: Wer war gut? Wer hat's vergeigt? Hier sind die Tops und Flops.

TOP - MERCEDES: Die Weltmeister-Mannschaft war auch 2019 das Maß der Dinge. 15 von 21 Rennen haben die Silberpfeile gewonnen. Weil sie das beste Auto hatten, meist die beste Strategie wählten und in Sachen Standfestigkeit Spitze waren.
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TOP - MERCEDES: Die Weltmeister-Mannschaft war auch 2019 das Maß der Dinge. 15 von 21 Rennen haben die Silberpfeile gewonnen. Weil sie das beste Auto hatten, meist die beste Strategie wählten und in Sachen Standfestigkeit Spitze waren.

LEWIS HAMILTON: Was Mercedes außerdem zugute kommt - sie haben mit dem nun sechsmaligen Champion einen Fahrer unter Vertrag, der nach Schumachers Rekorden strebt und jede sich bietende Siegchance nutzt. Bis auf wenige Ausnahmen fuhr Hamilton tadellos.
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LEWIS HAMILTON: Was Mercedes außerdem zugute kommt - sie haben mit dem nun sechsmaligen Champion einen Fahrer unter Vertrag, der nach Schumachers Rekorden strebt und jede sich bietende Siegchance nutzt. Bis auf wenige Ausnahmen fuhr Hamilton tadellos.

MAX VERSTAPPEN: Der Niederländer war der erste Nicht-Mercedes-Fahrer, der 2019 gewinnen konnte. Verstappen wirkte reifer, fuhr schneller und besser. Seine Teamkollegen Pierre Gasly und Alex Albon deklassierte er nach Belieben.
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MAX VERSTAPPEN: Der Niederländer war der erste Nicht-Mercedes-Fahrer, der 2019 gewinnen konnte. Verstappen wirkte reifer, fuhr schneller und besser. Seine Teamkollegen Pierre Gasly und Alex Albon deklassierte er nach Belieben.

CHARLES LECLERC: Klar, der monegassische Youngster hatte ein paar Patzer drin (u.a. Baku und Hockenheim). Doch sein Speed war - Vettel kann ein Lied davon singen - da. Mit sieben Pole Positions vor allem im Qualifying eine Macht.
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CHARLES LECLERC: Klar, der monegassische Youngster hatte ein paar Patzer drin (u.a. Baku und Hockenheim). Doch sein Speed war - Vettel kann ein Lied davon singen - da. Mit sieben Pole Positions vor allem im Qualifying eine Macht.

FERRARI-MOTOR: Jahrelang war Mercedes bei der Motorleistung das Nonplusultra. Nun dominierte Rot auf den Geraden dank Mega-Power. Wie Ferrari so viel Leistung aus seinem 6-Zylinder herausholt? Geheim. Ein Betrug wurde jedenfalls nicht nachgewiesen.
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FERRARI-MOTOR: Jahrelang war Mercedes bei der Motorleistung das Nonplusultra. Nun dominierte Rot auf den Geraden dank Mega-Power. Wie Ferrari so viel Leistung aus seinem 6-Zylinder herausholt? Geheim. Ein Betrug wurde jedenfalls nicht nachgewiesen.

ROOKIES: Lando Norris glänzte regelmäßig im McLaren und gilt auf der Insel als Hamilton-Nachfolger. George Russell holte aus dem lahmen Williams das Beste heraus und wies Kubica in die Schranken. Albon schaffte den Sprung von Toro Rosso zu Red Bull.
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ROOKIES: Lando Norris glänzte regelmäßig im McLaren und gilt auf der Insel als Hamilton-Nachfolger. George Russell holte aus dem lahmen Williams das Beste heraus und wies Kubica in die Schranken. Albon schaffte den Sprung von Toro Rosso zu Red Bull.

MCLAREN: Dass Norris derart glänzen konnte, lag auch an der kleinen Wiederaufstehung McLarens. Mit 145 Punkten ist das Team aus Woking deutlich "Best of the Rest".
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MCLAREN: Dass Norris derart glänzen konnte, lag auch an der kleinen Wiederaufstehung McLarens. Mit 145 Punkten ist das Team aus Woking deutlich "Best of the Rest".

HONDA: Wir erinnern uns an Fernando Alonsos Dauerhass auf die japanischen Motoren in den vergangenen Jahren. Doch Honda hat sich mittlerweile wieder in der Formel 1 etabliert und gab Red Bull und Toro Rosso konkurrenzfähiges Material.
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HONDA: Wir erinnern uns an Fernando Alonsos Dauerhass auf die japanischen Motoren in den vergangenen Jahren. Doch Honda hat sich mittlerweile wieder in der Formel 1 etabliert und gab Red Bull und Toro Rosso konkurrenzfähiges Material.

DEUTSCHLAND-GP: 2020 wird nicht in Hockenheim gefahren. Das ist ohnehin schade, wird aber noch bedauerlicher, wenn man an das fantastische Rennen Ende Juli, das beste Rennen der Saison, denkt. Überholmanöver en masse, Chaos, Drama - alles war dabei!
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DEUTSCHLAND-GP: 2020 wird nicht in Hockenheim gefahren. Das ist ohnehin schade, wird aber noch bedauerlicher, wenn man an das fantastische Rennen Ende Juli, das beste Rennen der Saison, denkt. Überholmanöver en masse, Chaos, Drama - alles war dabei!

RACING: Prozessionsfahrten waren in diesem Jahr zum Glück Mangelware. Stattdessen bekamen die Zuschauer viele packende Zweikämpfe zu sehen - so macht die Formel 1 Spaß!
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RACING: Prozessionsfahrten waren in diesem Jahr zum Glück Mangelware. Stattdessen bekamen die Zuschauer viele packende Zweikämpfe zu sehen - so macht die Formel 1 Spaß!

FLOP - SEBASTIAN VETTEL: Am Saisonende hatte sich der Heppenheimer zwar wieder gefangen, patzte im Spätsommer aber immer wieder gewaltig. Vor allem im Qualifying oft chancenlos gegen Lelcerc - da muss im nächsten Jahr mehr kommen.
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FLOP - SEBASTIAN VETTEL: Am Saisonende hatte sich der Heppenheimer zwar wieder gefangen, patzte im Spätsommer aber immer wieder gewaltig. Vor allem im Qualifying oft chancenlos gegen Lelcerc - da muss im nächsten Jahr mehr kommen.

VALTTERI BOTTAS: Vom "neuen" Bottas war nach dem Auftaktsieg in Australien die Rede - viel übrig geblieben ist davon nicht. Zwar schlug er Hamilton regelmäßig in der Quali, die Rennpace enttäuschte allerdings umso mehr. 87 Punkte Rückstand sind zu viel.
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VALTTERI BOTTAS: Vom "neuen" Bottas war nach dem Auftaktsieg in Australien die Rede - viel übrig geblieben ist davon nicht. Zwar schlug er Hamilton regelmäßig in der Quali, die Rennpace enttäuschte allerdings umso mehr. 87 Punkte Rückstand sind zu viel.

PIERRE GASLY: Wenn Bottas zu lahm ist, was war dann Gasly in der ersten Saisonhälfte? Mindestens mal viel zu lahm. 118 Zähler betrug da der Abstand zu Verstappen. Die Degradierung von Red Bull zu Toro Rosso tat ihm gut, am Ende gab's immerhin ein Podest.
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PIERRE GASLY: Wenn Bottas zu lahm ist, was war dann Gasly in der ersten Saisonhälfte? Mindestens mal viel zu lahm. 118 Zähler betrug da der Abstand zu Verstappen. Die Degradierung von Red Bull zu Toro Rosso tat ihm gut, am Ende gab's immerhin ein Podest.

RENAULT: Bei den mäßigen Ergebnissen vergisst man es oft, doch Renault ist ein Werksteam. Mit diesen Möglichkeiten hätte für Ricciardo und Hülkenberg eigentlich mehr drin sein sollen als (bei normalem Rennverlauf) bestenfalls Platz sieben.
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RENAULT: Bei den mäßigen Ergebnissen vergisst man es oft, doch Renault ist ein Werksteam. Mit diesen Möglichkeiten hätte für Ricciardo und Hülkenberg eigentlich mehr drin sein sollen als (bei normalem Rennverlauf) bestenfalls Platz sieben.

GETEILTES FELD: Der Abstand zwischen den drei Topteams und dem Rest des Feldes war nach wie vor immens. Dass man als Topteam-Pilot vom letzten problemlos auf den sechsten Platz fahren kann, sollte nicht sein. Hier muss man auf die Budgetdeckelung hoffen.
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GETEILTES FELD: Der Abstand zwischen den drei Topteams und dem Rest des Feldes war nach wie vor immens. Dass man als Topteam-Pilot vom letzten problemlos auf den sechsten Platz fahren kann, sollte nicht sein. Hier muss man auf die Budgetdeckelung hoffen.

WILLIAMS: Wenn wir vom Rest des Feldes sprechen, muss man Williams eigentlich außen vor lassen, weil die Traditionsmannschaft fast immer Schlusslicht war. Traurig zu sehen, dass der einzige WM-Punkt nur durch Glück gewonnen wurde (Kubica in Hockenheim).
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WILLIAMS: Wenn wir vom Rest des Feldes sprechen, muss man Williams eigentlich außen vor lassen, weil die Traditionsmannschaft fast immer Schlusslicht war. Traurig zu sehen, dass der einzige WM-Punkt nur durch Glück gewonnen wurde (Kubica in Hockenheim).

ROBERT KUBICA: Während Russell immerhin punktuell für Aufsehen sorgte, fuhr der Pole der Musik komplett hinterher. Seine kaputte Hand beeinträchtigte Kubica offenbar zu sehr für die Königsklasse. Folgerichtig ist er 2020 nicht mehr als Stammfahrer dabei.
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ROBERT KUBICA: Während Russell immerhin punktuell für Aufsehen sorgte, fuhr der Pole der Musik komplett hinterher. Seine kaputte Hand beeinträchtigte Kubica offenbar zu sehr für die Königsklasse. Folgerichtig ist er 2020 nicht mehr als Stammfahrer dabei.

HAAS: Als Zuschauer hat man durchaus seine Freude, wenn Grosjean und Magnussen zum gefühlt 743. Mal gegeneinander fahren. Doch aus Teamsicht ist das natürlich ein Albtraum und untragbar. Das langsame Auto machte die Situation nicht besser ...
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HAAS: Als Zuschauer hat man durchaus seine Freude, wenn Grosjean und Magnussen zum gefühlt 743. Mal gegeneinander fahren. Doch aus Teamsicht ist das natürlich ein Albtraum und untragbar. Das langsame Auto machte die Situation nicht besser ...

FRANKREICH-GP: Formel Gähn - zumindest in Le Castellet war das mehr als treffend. Kaum Überholmanöver, kein Duell um den Sieg - der Frankreich-GP hatte - wie übrigens schon im vergangenen Jahr - nichts zu bieten. Weg damit!
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FRANKREICH-GP: Formel Gähn - zumindest in Le Castellet war das mehr als treffend. Kaum Überholmanöver, kein Duell um den Sieg - der Frankreich-GP hatte - wie übrigens schon im vergangenen Jahr - nichts zu bieten. Weg damit!

WM-KAMPF: Drei Rennen vor Schluss machte Lewis Hamilton Titel #6 perfekt, die Entscheidung war aber eigentlich schon viel früher gefallen. Wieder gelang es Bottas, Vettel und Co. nicht, den Briten zu stoppen. Schade, das raubte der Saison Spannung.
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WM-KAMPF: Drei Rennen vor Schluss machte Lewis Hamilton Titel #6 perfekt, die Entscheidung war aber eigentlich schon viel früher gefallen. Wieder gelang es Bottas, Vettel und Co. nicht, den Briten zu stoppen. Schade, das raubte der Saison Spannung.