Formel 1 - Training zum Monaco-GP: Crash von Vettel - keine Strafe für Leclerc

SID
Sebastian Vettel hatte beim Monaco-GP im Training einen Unfall.
© getty

Verpatzte Generalprobe für Sebastian Vettel: Der Heppenheimer verbremste sich im dritten freien Training vor dem Großen Preis von Monaco (So., 15.10 Uhr im LIVETICKER) und crashte mit seinem Ferrari in der Kurve nach Start und Ziel in die Streckenbegrenzung. Die linke Vorderradaufhängung an seinem SF90 brach ebenso wie der Frontflügel. Die Einheit war damit für Vettel beendet, auf seine Mechaniker wartet eine Menge Arbeit.

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Um 15.00 Uhr bereits steht das wichtigste Qualifying des Jahres auf dem Programm: In den vergangenen 33 Jahren ging der spätere Monaco-Sieger 26-mal aus der ersten Startreihe ins Rennen. Seit 2009 war die Pole Position siebenmal das Fundament für den Prestigesieg im Fürstentum.

Vettel (31) steht vor dem sechsten Saisonrennen unter immensem Druck. Konkurrent Mercedes feierte bislang ausschließlich Doppelsiege.

Der viermalige Formel-1-Weltmeister Vettel liegt als Vierter der Fahrer-WM bereits 48 Punkte hinter dem fünfmaligen Champion Lewis Hamilton (England/Mercedes) zurück.

Ermittlungen gegen Leclerc

Ein wenig überraschend landeten die favorisierten Silberpfeile im Abschlusstraining allerdings nicht ganz vorne. Vettels Teamkollege Charles Leclerc (Monaco) setzte am Samstagmittag in 1:11,265 Minuten die Bestzeit. Hamilton wurde Dritter (+,0213 Sekunden) hinter seinem finnischen Teamkollegen Valtteri Bottas (+0,053).

Gegen den 21-jährigen Leclerc wurde allerdings ermittelt, weil er unter dem nach Vettels Unfall ausgerufenen virtuellen Safety-Car offenbar zu schnell unterwegs war. Die Rennkommissare beließen es jedoch bei einer Verwarnung und verschonten den Lokalmatadoren von einer Rückversetzung.

Vettel belegte nach seinem frühen Ausscheiden noch im ersten Drittel der Trainingseinheit nur Rang 14 (+1,318), der Emmericher Nico Hülkenberg im Renault wurde Elfter (+1,224).

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