Formel 1: Leclerc fast so schnell wie Vettel - Ferrari dominiert den Dienstagvormittag

SID
Charles Leclerc war fast so schnell wie Vettel.
© getty

Ferrari hat auch zum Auftakt des zweiten Testtags der Formel 1 den Ton angegeben - und das ganz ohne Hilfe von Sebastian Vettel. Charles Leclerc drehte die mit Abstand schnellste Runde des Dienstagvormittags auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya und brachte sich damit gleich bei seiner ersten Ausfahrt als teaminterner Rivale des Deutschen in Stellung.

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In 1:18,247 Minuten lag der Monegasse nur rund acht Hundertstelsekunden hinter der Bestzeit, die Vettel am Montag aufgestellt hatte. Der Rest des Feldes hatte zunächst einen recht deutlichen Rückstand auf die Scuderia, allerdings waren die Abstände zwischen den Teams bereits geringer als am Vortag.

Haas-Pilot Kevin Magnussen (Dänemark/1:19,234) lag mit knapp einer Sekunde Rückstand auf dem zweiten Platz, es folgte Antonio Giovinazzi (Italien/1:19,312) im Alfa Romeo (früher Sauber). Damit belegten drei Autos mit Ferrari-Antrieb die ersten drei Plätze. Mercedes ließ es auch am Dienstag zunächst langsam angehen, Weltmeister Lewis Hamilton (Großbritannien/1:19,928) lag zur Mittagspause auf Rang sieben.

Vettel: "Beste Auftakt, den ich bis jetzt hatte"

Die Rundenzeiten müssen gerade in dieser frühen Testphase noch nicht sonderlich aussagekräftig sein, dennoch machte gerade Ferrari auch am zweiten Tag einen insgesamt starken Eindruck. So drehte Leclerc 73 Runden, nur Hamilton (74) und der Franzose Pierre Gasly (69) im Red Bull waren ähnlich lange auf der Strecke. Schon am Montag hatte Vettel mit 169 Runden alle Konkurrenten deutlich hinter sich gelassen und regelrecht geschwärmt. "Ich glaube, das war der beste Auftakt, den ich bis jetzt hatte", sagte der Heppenheimer.

Die Testfahrten dauern bis einschließlich Donnerstag, die Strecke ist mit einer Stunde Unterbrechung zur Mittagszeit von 9.00 bis 18.00 Uhr geöffnet. Die zweite Testphase findet vom 26. Februar bis 1. März ebenfalls in Barcelona statt.

Jedes Team darf pro Tag nur ein Auto einsetzen, die Fahrer wechseln sich im Cockpit ab. Bei Ferrari tun sie das bis auf Weiteres im Tagesrhythmus, Mercedes lässt an einem Tag beide Piloten ans Steuer. Der Finne Valtteri Bottas übernimmt nach der Mittagspause.

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