Größte Skandale der Formel 1: Crash-Gate, viel Schumi und der Krieg der Sterne

 
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In China findet an diesem Wochenende das 1000. Formel-1-Rennen der Geschichte an. Wir nehmen das zum Anlass, um auf die größten Skandale der Königsklasse zurückzublicken.

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In China findet an diesem Wochenende das 1000. Formel-1-Rennen der Geschichte an. Wir nehmen das zum Anlass, um auf die größten Skandale der Königsklasse zurückzublicken.
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In China findet an diesem Wochenende das 1000. Formel-1-Rennen der Geschichte an. Wir nehmen das zum Anlass, um auf die größten Skandale der Königsklasse zurückzublicken.

FOCA-FISA-Krieg, 1982: Bernie Ecclestone legt sich als Chef der Konstukteursvereinigung FOCA mit der FIA-Organisation FISA an. Der Streit eskaliert beim San-Marino-GP, alle englischen Teams boykottieren das Rennen.
© getty

FOCA-FISA-Krieg, 1982: Bernie Ecclestone legt sich als Chef der Konstukteursvereinigung FOCA mit der FIA-Organisation FISA an. Der Streit eskaliert beim San-Marino-GP, alle englischen Teams boykottieren das Rennen.

Senna-Prost-Crash, 1989: Beim vorletzten Saisonrennen crashen die McLaren-Teamkollegen Senna und Prost. Der "Professor" scheidet aus, der Brasilianer siegt. Doch: Senna wird die Schuld am Unfall gegeben, er wird disqualifiziert und Prost ist Weltmeister.
© getty

Senna-Prost-Crash, 1989: Beim vorletzten Saisonrennen crashen die McLaren-Teamkollegen Senna und Prost. Der "Professor" scheidet aus, der Brasilianer siegt. Doch: Senna wird die Schuld am Unfall gegeben, er wird disqualifiziert und Prost ist Weltmeister.

Senna-Prost-Crash, 1990: Wie im Vorjahr kollidieren die beiden Erzrivalen im japanischen Suzuka. Diesmal bleibt Senna für seinen Abschuss unbestraft, sodass er sich nun zum zweiten Mal Champion nennen darf.
© getty

Senna-Prost-Crash, 1990: Wie im Vorjahr kollidieren die beiden Erzrivalen im japanischen Suzuka. Diesmal bleibt Senna für seinen Abschuss unbestraft, sodass er sich nun zum zweiten Mal Champion nennen darf.

Michael-Schumacher-Sperre, 1994: Schumi überholt in der Einführungsrunde zum Großbritannien-GP Damon Hill. Die dafür fällige Stop-and-Go-Strafe ignoriert der Deutsche ebenso wie die Schwarze Flagge. Nach dem Rennen wird Schumacher für zwei GPs gesperrt.
© getty

Michael-Schumacher-Sperre, 1994: Schumi überholt in der Einführungsrunde zum Großbritannien-GP Damon Hill. Die dafür fällige Stop-and-Go-Strafe ignoriert der Deutsche ebenso wie die Schwarze Flagge. Nach dem Rennen wird Schumacher für zwei GPs gesperrt.

Adelaide-Zwischenfall, 1994: Beim Saisonfinale macht Michael Schumacher einen Fahrfehler, lädt anschließend WM-Rivale Damon Hill zu einem Überholmanöver ein, um dann mit ihm zu crashen. Beide scheiden aus - Schumi ist zum ersten Mal Weltmeister.
© getty

Adelaide-Zwischenfall, 1994: Beim Saisonfinale macht Michael Schumacher einen Fahrfehler, lädt anschließend WM-Rivale Damon Hill zu einem Überholmanöver ein, um dann mit ihm zu crashen. Beide scheiden aus - Schumi ist zum ersten Mal Weltmeister.

Jerez-Crash, 1997: Um Weltmeister zu werden, rammt Michael Schumacher den schnelleren Jacques Villeneuve. Doch der Plan geht nicht auf: Villeneuve krönt sich zum Champ, Schumi werden alle WM-Punkte aberkannt.
© getty

Jerez-Crash, 1997: Um Weltmeister zu werden, rammt Michael Schumacher den schnelleren Jacques Villeneuve. Doch der Plan geht nicht auf: Villeneuve krönt sich zum Champ, Schumi werden alle WM-Punkte aberkannt.

Ferraris Leichtblech-Posse, 1999: In Malaysia fährt Ferrari angeblich mit zu großen Leichtblechen und wird disqualifiziert. Häkkinen wähnt sich schon als Weltmeister, doch Ferraris Berufung hat Erfolg - die Disqualifikation wird zurückgenommen.
© getty

Ferraris Leichtblech-Posse, 1999: In Malaysia fährt Ferrari angeblich mit zu großen Leichtblechen und wird disqualifiziert. Häkkinen wähnt sich schon als Weltmeister, doch Ferraris Berufung hat Erfolg - die Disqualifikation wird zurückgenommen.

Ferrari-Teamorder, 2001: "Let Michael pass for the championship" - der vielleicht berühmteste Satz der F1-Geschichte, ausgesprochen vom Ferrari-Teamchef Jean Todt. Rubens Barichello lässt Schumacher vorbei und schenkt ihm so den zweiten Platz.
© getty

Ferrari-Teamorder, 2001: "Let Michael pass for the championship" - der vielleicht berühmteste Satz der F1-Geschichte, ausgesprochen vom Ferrari-Teamchef Jean Todt. Rubens Barichello lässt Schumacher vorbei und schenkt ihm so den zweiten Platz.

BAR-Honda-Ausschluss, 2005: Weil die Japaner mit illegalen Zusatztanks unterwegs sind, wird das Team für zwei Rennen gesperrt.
© getty

BAR-Honda-Ausschluss, 2005: Weil die Japaner mit illegalen Zusatztanks unterwegs sind, wird das Team für zwei Rennen gesperrt.

Michelin-Posse, 2005: Weil die Michelin-Reifen mit der Steilkurve in Indianapolis nicht klarkommen, biegen alle Michelin-Autos nach der Einführungsrunde in die Boxengasse ab. Nur die sechs Bridgestone-Autos fahren das Rennen, Schumi gewinnt.
© getty

Michelin-Posse, 2005: Weil die Michelin-Reifen mit der Steilkurve in Indianapolis nicht klarkommen, biegen alle Michelin-Autos nach der Einführungsrunde in die Boxengasse ab. Nur die sechs Bridgestone-Autos fahren das Rennen, Schumi gewinnt.

Rascasse-Blockade, 2006: Schumi hat im Monaco-Qualifying die beste Zeit inne, als er in der Rascasse-Kurve einen Verbremser antäuscht und so die Engstelle im Fürstentum für seinen Widersacher Alonso versperrt. Schumi muss vom letzten Platz starten.
© getty

Rascasse-Blockade, 2006: Schumi hat im Monaco-Qualifying die beste Zeit inne, als er in der Rascasse-Kurve einen Verbremser antäuscht und so die Engstelle im Fürstentum für seinen Widersacher Alonso versperrt. Schumi muss vom letzten Platz starten.

Alonso und Hamilton mit Quali-Posse, 2007: Die McLaren-Teamkollegen liefern sich einen engen WM-Fight. Im Qualifying zum Ungarn-GP hält Alonso Rookie Hamilton absichtlich in der Boxengasse auf. Alonso holt die Pole, verliert diese aber am Grünen Tisch.
© getty

Alonso und Hamilton mit Quali-Posse, 2007: Die McLaren-Teamkollegen liefern sich einen engen WM-Fight. Im Qualifying zum Ungarn-GP hält Alonso Rookie Hamilton absichtlich in der Boxengasse auf. Alonso holt die Pole, verliert diese aber am Grünen Tisch.

Spionage-Affäre, 2007: Der Ferrari-Ingenieur Nigel Stepney lässt McLaren vertrauliche Dokumente zukommen. Die Engländer nehmen das Angebot an, das "Spy-Gate" ist geboren. Die Rekordstrafe für McLaren: 100 Millionen Dollar und der Ausschluss aus der WM.
© getty

Spionage-Affäre, 2007: Der Ferrari-Ingenieur Nigel Stepney lässt McLaren vertrauliche Dokumente zukommen. Die Engländer nehmen das Angebot an, das "Spy-Gate" ist geboren. Die Rekordstrafe für McLaren: 100 Millionen Dollar und der Ausschluss aus der WM.

Crash-Gate, 2008: Nelson Piquet Jr. crasht in Singapur, das Safety Car kommt raus, Renault-Teamkollege Alonso profitiert - und fährt zum Sieg. Was später herauskommt: Renault wies Piquet an, einen Unfall zu bauen.
© xpb

Crash-Gate, 2008: Nelson Piquet Jr. crasht in Singapur, das Safety Car kommt raus, Renault-Teamkollege Alonso profitiert - und fährt zum Sieg. Was später herauskommt: Renault wies Piquet an, einen Unfall zu bauen.

Ferrari-Stallorder, 2010: Felipe Massa führt den Deutschland-GP an, dann funkt der Kommandostand: "Fernando ist schneller als du." Damit fordert Ferrari den Brasilianer auf, Platz für Alonso zu machen. Die Folge: 100.000 Euro Geldstrafe für die Scuderia.
© getty

Ferrari-Stallorder, 2010: Felipe Massa führt den Deutschland-GP an, dann funkt der Kommandostand: "Fernando ist schneller als du." Damit fordert Ferrari den Brasilianer auf, Platz für Alonso zu machen. Die Folge: 100.000 Euro Geldstrafe für die Scuderia.

Krieg der Sterne, 2014-2016: Lewis Hamilton und Nico Rosberg liefern sich drei Jahre lang einen Kampf um die Weltmeisterschaft. Drei Mal kracht es - beim Belgien-GP 2014 sowie in Spanien und Österreich 2016. Toto Wolff und Niki Lauda sind "not amused".
© twitter.com/f1

Krieg der Sterne, 2014-2016: Lewis Hamilton und Nico Rosberg liefern sich drei Jahre lang einen Kampf um die Weltmeisterschaft. Drei Mal kracht es - beim Belgien-GP 2014 sowie in Spanien und Österreich 2016. Toto Wolff und Niki Lauda sind "not amused".

Vettels Rammstoß gegen Hamilton, 2017: Der Heppenheimer empfindet Lewis Hamiltons Fahrweise beim Restart des Aserbaidschan-GP als unsportlich und fährt ihm in der Folge absichtlich ins Auto.
© getty

Vettels Rammstoß gegen Hamilton, 2017: Der Heppenheimer empfindet Lewis Hamiltons Fahrweise beim Restart des Aserbaidschan-GP als unsportlich und fährt ihm in der Folge absichtlich ins Auto.

Verstappen vs. Ocon, 2018: Max Verstappen kollidiert in Führung liegend beim Überrunden mit Esteban Ocon. Beide Fahrer drehen sich, Verstappens Rennen gegen Lewis Hamilton ist verloren. Nach dem Rennen kommt es dann zur Eskalation ...
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Verstappen vs. Ocon, 2018: Max Verstappen kollidiert in Führung liegend beim Überrunden mit Esteban Ocon. Beide Fahrer drehen sich, Verstappens Rennen gegen Lewis Hamilton ist verloren. Nach dem Rennen kommt es dann zur Eskalation ...

Beim Wiegen stürmt Verstappen auf seinen Kontrahenten zu, schubst und beschimpft ihn. Der Niederländer muss als Strafe zu einer Verkehrserziehung in die Formel E.
© xpb

Beim Wiegen stürmt Verstappen auf seinen Kontrahenten zu, schubst und beschimpft ihn. Der Niederländer muss als Strafe zu einer Verkehrserziehung in die Formel E.