Wolff: Wehrlein nicht auf Wunschliste

Von SPOX
Toto Wolff lässt Pascal Wehrlein eine Hintertür offen
© getty

Noch immer ist offen, wer in der kommenden Formel-1-Saison das begehrte Cockpit von Nico Rosberg übernehmen darf. Mercedes-Werksfahrer Pascal Wehrlein wurden zuletzt gute Chancen eingeräumt, doch Motorsportchef Toto Wolff dämpfte nun die Hoffnungen des 22-Jährigen. Eine Hintertür lässt er aber offen.

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"Wenn ich eine Weihnachtswunschliste machen würde, dann würde ich mir bei ihm noch ein Jahr oder zwei Jahre wünschen in einem Mittelfeldteam", sagte der Österreicher der DPA über Wehrlein.

Der DTM-Champion von 2015 verfügt über die Erfahrung von nur einer Formel-1-Saison. Beim Hinterbänklerteam Manor konnte er zwar immer wieder überzeugen, doch der Druck beim Weltmeisterteam Mercedes an der Seite von Lewis Hamilton dürfte ungleich größer sein.

Und doch, obwohl Wehrlein offenbar nicht Wolffs Wunschkandidat ist, könnte er bald im Mercedes sitzen. "Die Weihnachtswunschliste ist für mich in diesem Jahr entfallen, insofern gilt es, einen guten Kompromiss zu finden und vielleicht, so wie der Nico eine mutige Entscheidung getroffen hat, müssen auch wir eine mutige Entscheidung treffen", gesteht Wolff ein.

Neben Wehrlein galten in den Medien Sebastian Vettel und Fernando Alonso als mögliche Rosberg-Erben. Doch Wolff weist auf die bestehenden Verträge der Top-Piloten hin: "Wir würden auch nicht wollen, dass sich unsere Fahrer nah der nächstbesten Gelegenheit umdrehen."

Rosberg hatte am Freitag seinen sofortigen Rücktritt erklärt. Nur fünf Tage zuvor sicherte er sich beim Großen Preis von Abu Dhabi den Weltmeisterschaftstitel.

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