Todt: "Schumi? Schwer zu begreifen"

Von SPOX
Todt und Schumacher dominierten mit Ferrari zwischen 2000 und 2005 die Formel 1
© getty

Jean Todt hat sich in einem Interview zu Michael Schumacher geäußert. Der FIA-Präsident spricht über seine Fassungslosigkeit über den Unfall des Rekordweltmeisters, seine neue Beziehung zum langjährigen Ferrari-Star und die Qualitäten von dessen Sohn Mick.

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Am 29. Dezember 2013 zog sich Schumacher bei einem Skiunfall verheerende Verletzungen zu. Seither geht es mit dem Gesundheitszustand des 47-Jährigen maximal in ganz kleinen Schritten voran. Todt, der als Ferrari-Teamchef die Ära Schumi mitprägte, kann das alles noch immer nicht fassen.

"Dass das Schicksal ihn so unglücklich mit dem Kopf gegen einen Stein hat fallen lassen, ist für mich immer noch schwer zu begreifen", sagte der 70-Jährige der Sport Bild. Nach wie vor besucht er den früheren Rennfahrer häufig.

"Meine Beziehung zu ihm hat sich seitdem natürlich verändert, aber ich habe immer noch eine Beziehung zu ihm. Ich bin immer noch sein Freund", erklärte Todt. Der Franzose verriet außerdem, dass sein Verhältnis zu Schumachers Frau Corinna und der ganzen Familie "viel intensiver" geworden sei.

"Mick ist fantastisch"

Große Stücke hält Todt zudem auf Schumis Sohn Mick, der sich ebenfalls als Rennfahrer versucht und hervorragende Ansätze zeigt. Derzeit ist er für das italienische Prema Powerteam in der Formel 4 aktiv.

"Mick ist fantastisch, ein großartiger Junge. Dass er Talent hat, steht außer Frage. Jetzt wird es darauf ankommen, ob er in den richtigen Teams ist, das richtige Umfeld hat und wie er mit dem Druck umgeht, der von Rennserie zu Rennserie steigen wird", so Todt.

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