"Einfach nicht mehr machbar"

SID
Toto Wolff sieht den neuen Kalender nicht mehr als machbar an
© getty

Toto Wolff hat die Aufblähung des Formel-1-Kalenders auf einen Rekordwert von 21 Rennen im kommenden Jahr kritisiert. "Wir haben schon bei 19 Rennen gesehen, dass es hinten raus an die physischen und mentalen Leistungsgrenzen geht", sagte der Österreicher am Samstag im Rahmen des Mercedes-Saisonabschlusses in Stuttgart: "Einige Termine im nächsten Jahr sind so meiner Meinung nach nicht mehr möglich. Das ist einfach nicht mehr machbar."

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Der Weltrat des Automobil-Weltverbandes FIA hatte zuletzt die Aufstockung des Kalenders beschlossen, dazu wurde eigens die bisherige Obergrenze von 20 Rennen im Reglement abgeschafft. Als zusätzliche Belastung werden im kommenden Jahr einige kurzfristige Weltreisen notwendig sein, so steigt etwa die Premiere des Großen Preises in Baku nur eine Woche nach dem Rennen in Montreal.

"Das ist ein komplexes Thema", sagte Wolff, es werde an Konzepten gearbeitet, um dieses Pensum zu bewältigen: "Vielleicht müssen wir eine zweite Schicht einführen, vielleicht brauchen unsere Leute mehr Erholungszeiten. Wir wollen die maximale Leistung aus dem Team herausholen, und das geht nicht, wenn alle 365 Tage im Jahr arbeiten." Einzig hinter dem Großen Preis der USA in Austin (23. Oktober) steht für kommendes Jahr noch ein kleines Fragezeichen, die Veranstalter haben mit finanziellen Problemen zu kämpfen.

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