Rosberg sieht Hype kritisch

SID
Nico Rosberg ist wie Mick Schumacher er Sohn eines Weltmeisters
© getty

Nico Rosberg sieht in der medialen Aufregung um Rennfahrertalent Mick Schumacher ein Problem. Obwohl auch er selbst als Sohn des früheren Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg einen großen Namen im Rennsport trage, "gab es bei mir nicht diesen Medienhype. Da hat es ihn um einiges schlimmer erwischt", sagte Rosberg am Samstag im Rahmen der Saisonabschlussfeier von Mercedes.

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Dort trat Schumacher am Abend bei den Showrennen als Gaststarter an. Auf dem Mini-Kurs im Stuttgarter Fußballstadion traf der 16-Jährige gleich im Achtelfinale auf Formel-1-Vizeweltmeister Rosberg, der das Rennen klar für sich entschied.

"Es hat trotzdem super Spaß gemacht, es war eine Ehre, hier antreten zu dürfen", sagte Schumacher, der den Platz im Starterfeld einer Internetwahl zu verdanken hatte: "Ich danke den Fans, dass sie so kräftig mitgevotet haben. Das war ein super Gefühl." Vor den Kameras setzte Schumacher seinen Helm nicht ab und gab auch keine weiteren Interviews.

Schon bei seinem Debüt im Frühjahr in der ADAC Formel 4 hatte der Teenager im Mittelpunkt des Interesses gestanden. Rosberg findet diese manchmal übersteigerte Aufmerksamkeit "schade, weil es ihm den Spaß nehmen kann. Ich hoffe, dass der ihm trotzdem erhalten bleibt, weil es das Wichtigste überhaupt ist", sagte der 30-Jährige: "Es ist sehr schwierig, aber der einzige Weg ist es, den Rummel zu akzeptieren."

Auch Weltmeister Lewis Hamilton äußerte sich im Rahmen der Veranstaltung zur jungen Karriere des Sohnes von Rekordweltmeister Michael Schumacher. "Er braucht sicher keinen Rat von mir, er muss sich nur ansehen, was sein Vater geleistet hat", sagte Hamilton: "Denn der ist die größte Legende unseres Sports."

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