Ferrari ermutigte VW zum Einstieg

Von SPOX
Ferrari-Boss Sergio Marchionne hätte VW gerne in der Formel 1 gesehen
© getty

Trotz des Abgas-Skandals hoffte Ferrari auf einen Einstieg von Volkswagen in die Formel 1. Lewis Hamilton spricht währenddessen über Probleme in seiner Schulzeit, Flavio Briatore hofft auf Renault und lässt kein gutes Haar an der Formel 1. Der Italien-GP könnte gerettet sein.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Ferrari ermutigte VW zum Einstieg: Im Sommer wurde heftig über einen Volkswagen-Einstieg in die Formel 1 diskutiert. Nach dem Abgas-Skandal hat sich das Thema Königsklasse für die Wolfsburger aber wohl erst einmal erledigt - zum Bedauern von Ferrari-Boss Sergio Marchionne.

"Ungeachtet der Probleme, die Volkswagen hat, habe ich den ehemaligen Geschäftsführer stets ermutigt, in die Formel 1 zu kommen", verriet der Italiener nun: "Ich fand es immer schon seltsam, dass ein so großer Hersteller nicht in der Formel 1 vertreten ist."

Neben VW hoffe Marchionne auch auf einen Einstieg von General Motors, denn "das wäre gut für den Sport, wäre gut für sie und wäre gut für uns".

Hamilton mit Schulproblemen: Heute ist Lewis Hamilton der meistgefeierte Mann in der Formel 1, dreimaliger Weltmeister und drauf und dran, zahlreiche Rekorde der Königsklasse zu knacken. Dahinter steckt jedoch harte Arbeit seit Kindheitstagen - zu Lasten der schulischen Leistungen.

So musste der Engländer den Unterricht häufig frühzeitig verlassen, um zu den jeweiligen Kartrennen zu fahren. Zudem hatte er mit einer Lese- und Rechtschreibschwäche zu kämpfen. "Die Schule hat mir keinen Spaß gemacht", verrät Hamilton im Interview mit der Stuttgarter Zeitung.

Umso mehr möchte sich der 30-Jährige nach seiner aktiven Karriere dafür einsetzen, dass andere Kinder eine bessere Schulzeit haben: "Ich würde gern Schulen für ärmere Kinder bauen, in denen sie eine gute Ausbildung bekommen."

Monza-GP gerettet? Seit Monaten wird über die Zukunft des Italien-GPs spekuliert. Die Veranstalter des Rennens in Monza sehen sich in großen finanziellen Nöten, eine Austragung ab 2017 ist mehr als unsicher.

Doch nun gibt es gute Nachrichten für alle Tifosi: Der Haushaltsausschuss der italienischen Regierung steht wohl kurz vor einer Gesetzesänderung, sodass mehr Geld für das Rennwochenende fließen könnte.

Briatore: "Die Formel 1 stirbt": Renault steigt 2016 wieder als Werksteam ein. "Das sind gute Neuigkeiten für Renault und für die ganze Formel 1", lobt Ex-Teamchef Flavio Briatore in der Gazzetta dello Sport.

Die Franzosen rechnen mit drei Jahren, die sie brauchen, um wieder konkurrenzfähig zu sein - zu lange, findet Briatore. "Die Formel 1 stirbt und Renault muss vorher wieder konkurrenzfähig sein", wählt der Italiener drastische Worte. Er sieht - wie viele andere Experten - in Mercedes' Dominanz eine Gefahr für die Serie.

Alles zur Formel 1

Artikel und Videos zum Thema