Ferrari will drei Rennen in den USA

Von Michael Grassl
Für Marco Mattiacci (l.) liegt die Lösung finanzieller Probleme in den USA
© getty

Viele Formel-1-Teams stehen am finanziellen Abgrund, das bislang letzte Kapitel war die Absage von Caterham und Marussia für das Rennen in Austin. Für Ferraris Teamchef Marco Mattiacci liegt die Lösung der Probleme in den USA.

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"Ich will drei Rennen in den Vereinigten Staaten", so Mattiacci gegenüber "ESPN". "Das ist mein Vorschlag, weil der amerikanische Markt essentiell wichtig ist, um Einnahmen zu generieren und Sponsoren an Land zu ziehen."

Vorteile sieht der 43-Jährige nicht nur für die großen Teams, sondern auch für die finanziell angeschlagenen Konkurrenten: "Wir brauchen wettbewerbsfähige Teams mit einer soliden finanziellen Basis. Wir müssen uns darauf fokussieren, wie wir den Kuchen größer machen können, damit jeder ein sinnvolles Stück davon abbekommt."

Derzeit findet in den USA nur der Grand Prix in Austin statt, dabei hat das Land laut Mattiacci noch viel mehr zu bieten: "Die USA sind so groß, es gibt genügend Orte für weitere Rennen. Und die Indy 500, Daytona oder Nascar beweisen, dass es dort eine gewisse Begeisterung für den Motorsport besteht."

Offen lässt Mattiacci allerdings, bis wann er den Vorschlag umsetzen möchte. Der Rennkalender für 2015 steht bereits fest, durch den neuaufgenommenen Mexiko-GP ist die Anzahl der Rennen inzwischen auf 20 angestiegen.

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