Payen: "Man muss Geduld haben"

SID
Jean-Francois Payen hofft, dass ihn Michael Schumacher eines Tages besuchen kommt
© getty

Michael Schumacher und seine Familie brauchen in der langen Phase der Rehabilitation vor allem Geduld. Das sagte Professor Jean-Francois Payen, der den Formel-1-Rekordweltmeister nach dessen schwerem Skiunfall am 29. Dezember 2013 in der Uniklinik von Grenoble mehr als fünf Monate lang betreut hatte. Im Gespräch mit der französischen Tageszeitung "Le Parisien" sprach Payen in diesem Zusammenhang von einem "Ein- bis Drei-Jahres-Plan".

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Payen hat Schumacher nach dessen Verlegung von Grenoble nach Lausanne regelmäßig besucht und war auch bereits bei dem siebenmaligen Weltmeister zu Hause. Über den aktuellen Gesundheitszustand des 45-Jährigen, so Payen, könne er aufgrund seiner ärztlichen Schweigepflicht aber nichts sagen: "Alles, was ich bestätigen kann, ist die Tatsache, dass er nicht mehr im Koma liegt."

Er habe die Hoffnung, dass Michael Schumacher eines Tages nach Grenoble zurückkehren werde, um sich bei all jenen zu bedanken, die ihn gerettet haben. "Diese Hoffnung habe ich bei jedem Patienten", sagte Payen.

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