Verloren im Labyrinth

Von Johannes Mittermeier
Die Formel 1 hat in den letzten Jahren mit einem Zuschauerschwund zu kämpfen
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Was Hoffnung macht...

Die Formel 1 mag in einer Krise stecken. Doch die Formel 1 bleibt eben immer noch die Königsklasse des Motorsports. Es gibt durchaus Aspekte, die Hoffnung auf Besserung bieten.

Bereits jetzt wurden beispielsweise persönliche Strafen, die sich in den letzten Jahren wie ein Virus in die PS-Branche eingefressen hatten, quasi über Nacht entfernt. Prompt näherten sich die Zweikämpfe auf der Strecke wieder jenem Niveau, das Fan-Herzen hüpfen lässt. Vettel gegen Alonso in Silverstone, Alonso gegen Ricciardo in Hockenheim, alle gegen alle in Budapest. Harte Bandagen - keine Strafen.

"WM der Fahrer, nicht der Ingenieure"

Ähnlich stringent soll die Regelwut auf Normalmaß gestutzt werden. "Es muss alles einfacher werden. Ich will eine WM der Fahrer und nicht der Ingenieure", trommelt Ecclestone, der "dumme und unnötige" Vorschriften anprangert.

Es wirkt beinahe surreal, aber vielleicht handelt die Formel 1 einmal unbürokratisch und zügig. Die für 2015 geplanten stehenden Starts nach Safety-Car-Phasen werden wohl vor ihrer Einführung gekippt: "Die wird es nicht geben. Was wir in Budapest gesehen haben, war gut genug", sagt Ecclestone zu "Auto Motor und Sport".

So bleibt die Hoffnung, dass - mal wieder - alles besser wird. Oder wie es Christian Horner zusammenfasst: "Wenn wir uns auf das Racing konzentrieren, haben wir einen großartigen Sport. Die Formel 1 muss darum gehen, dass Fahrer die Helden sind."

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