"Stellen mit Felsen sind ganz normal"

SID
Markus Wasmeier hat die Betreiber der Skipiste in Meribel verteidigt
© getty

Der zweimalige Ski-Olympiasieger Markus Wasmeier hat die Betreiber der Skipiste in Meribel gegen Kritik verteidigt, die Unfallstelle von Michael Schumacher sei unzureichend gesichert gewesen.

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"Solche Stellen mit Felsen sind ganz normal", sagte Wasmeier im Gespräch mit "Sport-Bild": "Man kann das Problem nicht lösen, denn sonst müsste man den ganzen Berg mit Leitplanken vollbauen."

Jeder, der die präparierte Piste verlasse, bewege sich auf eigene Gefahr. "Auf präparierten Ski-Pisten gibt es alle 50 bis 80 Meter Markierungen. Das ist auch in Meribel so der Fall", sagte Wasmeier: "Wenn ein Profi auf einen Stein kommt, kann der auch stürzen."

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Weiter im künstlichen Koma

Wenn es weniger schneie, lauere die Gefahr, "dass man mit dem Ski einbricht und gegen einen Stein fährt. Aber: An solche Stellen fahre ich als Profi sowieso nicht rein. Ich kann diese Schneesituation einschätzen und meide sie", sagte Wasmeier: "Ich wünsche Michael, dass er schnell wieder fit ist."

Schumacher liegt seit dem Unfall am 29. Dezember mit einem schweren Schädel-Hirn-Trauma im künstlichen Koma. Sein Zustand ist nach Auskunft der behandelnden Ärzte im Universitäts-Klinikum von Grenoble stabil, aber nach wie vor kritisch.

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