Hamilton bringt di Resta vor Gericht

SID
Paul di Resta hat Ärger mit dem ehemaligen Manager
© getty

Der Streit zwischen Force-India-Pilot Paul di Resta und seinem ehemaligen Manager Anthony Hamilton geht in die nächste Runde. Nachdem der Schotte den Vater von Mercedes-Pilot Lewis Hamilton im Juli 2012 wegen angeblichen Betrugs entlassen hatte, entscheidet ein Gericht nun über eine Klage wegen unrechtmäßiger Kündigung.

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Streitpunkt ist ein Angebot eines Energy-Drink-Herstellers über einen Sponsorendeal in Höhe von 5,5 Millionen Euro. Hamilton soll di Resta klargemacht haben, er müsse vor dem Abschluss seine Rechte für private Getränke-Sponsoring-Deals von Force India für zwei Millionen Euro zurückkaufen.

Aus dem Team heraus war jedoch nur von einer Million Euro die Rede, woraufhin di Resta Hamilton entließ. Der bestreitet die Vorwürfe und verklagte seinen ehemaligen Klienten wegen unrechtmäßiger Kündigung und dem dadurch entstandenen finanziellen Schaden.

Eine außergerichtliche Einigung war gescheitert, weswegen der Fall nun vor dem High Court in London verhandelt wird. Als Zeuge ist unter anderem McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh geladen.

Di Resta 2014 wohl ohne Cockpit

Dabei hat di Resta aktuelle eigentlich andere Sorgen. Am Rande des Prozesses erklärte der 27-Jährige gegenüber der "Daily Mail", dass es "sehr unwahrscheinlich" sei, dass er 2014 ein Formel-1-Cockpit erhält.

Neben Nico Hülkenberg soll angeblich Sergio Perez das zweite Auto bei Rennstall Force India übernehmen. Di Resta liebäugelte zuletzt damit, seinen Cousin Dario Franchitti in der IndyCar-Series zu ersetzen. Unklar ist, was aus Adrian Sutil wird.

Der Gräfelfinger hatte mehrfach angedeutet, dass er schon vor Monaten einen neuen Kontrakt beim Rennstall aus Silverstone unterschrieben hatte. Dieser könnte durch eine Verpflichtung von Perez hinfällig werden.

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