Webber: Abschied ohne Wehmut

SID
Mark Webber fährt seit 2007 für das Red-Bull-Team in der Formel 1
© getty

Sebastian Vettels Red-Bull-Teamkollege Mark Webber verabschiedet sich ohne große Wehmut aus der Formel 1. "Wenn ich am Sonntag nach dem Rennen aus dem Auto steige, wird es vielleicht kurz besonders sein, ansonsten ist es ein ganz normales Wochenende.

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"Wenn ich am Sonntag nach dem Rennen aus dem Auto steige, wird es vielleicht kurz besonders sein, ansonsten ist es ein ganz normales Wochenende. Ich habe mich bewusst für diesen Moment entschieden, und jetzt ist die Zeit gekommen", sagte Webber vor dem Großen Preis von Brasilien (So., 17.00 Uhr im LIVETICKER).

Der 37 Jahre alte Australier wechselt in der kommenden Saison aus der Königsklasse zum Sportwagenprogramm von Porsche. Nach insgesamt zwölf Jahren, davon fünf an der Seite von Weltmeister Vettel, ist Webbers Abschied aus der Königsklasse endgültig.

Webber: "Werde Newey vermissen"

"Ich wollte jetzt eine Veränderung. Es gab am Ende insgesamt mehr neagtive als positive Dinge, sonst wäre ich nicht gegangen", sagte Webber. Trotzdem gebe es auch Sachen, "die ich vermissen werden. Das Auto am Limit zu fahren war immer sehr befriedigend und herausfordernd."

Doch Webber werde "auch in Zukunft weiter gut fahren, darauf habe ich Lust. Vielleicht werde ich die Zusammenarbeit mit Leuten wie Adrian Newey etwas vermissen."

Webber, der bei seinen 214 Grand-Prix-Starts neun Mal gewinnen konnte, erwähnte Vettel bei der Pressekonferenz vor dem großen Saisonfinale in São Paulo nicht. Das Verhältnis der beiden gilt seit längerer Zeit als unterkühlt. Bei Konstrukteurs-Weltmeister Red Bull wird Webber in der kommenden Saison durch Daniel Ricciardo ersetzt.

Mark Webber im Steckbrief

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