Strafe für Red Bull nach schwerem Fehler

SID
Nach einem Reifenwechsel hatte sich am Red Bull von Webber das rechte Hinterrad gelöst
© getty

Der gefährliche Fehler der Boxencrew beim Großen Preis von Deutschland kommt Sebastian Vettels Formel-1-Rennstall Red Bull Racing teuer zu stehen. Der bei dem Zwischenfall in der Boxengasse von einem Reifen getroffene Kameramann hat neben einer Gehirnerschütterung auch Knochenbrüche erlitten.

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Das Team wurde von den Rennkomissaren am Nürburgring zu einer Strafe von 30.000 Euro verurteilt, weil sich beim Boxenstopp von Vettels Teamkollegen Mark Webber ein Reifen gelöst und einen Kameramann verletzt hatte. Das Boxenteam hatte Webber die Startfreigabe erteilt, obwohl nicht alle Räder fest verschraubt waren.

Der britische Kameramann wurde von dem springenden Reifen getroffen und erlitt neben einer Gehirnerschütterung auch Knochenbrüche. Zudem klage der Mann über starke Schmerzen im Brustbereich, hieß es aus dem Strecken-Hospital. Anschließend wurde er ins Bundeswehr-Krankenhaus nach Koblenz transportiert.

Auch Force India wurde wegen "unsicherer Freigabe" bestraft, das Team von Adrian Sutil muss allerdings nur 5000 Euro zahlen. Sutils Teamkollege Paul di Resta hatte eine Kollision mit Toro-Rosso-Pilot Jean-Eric Vergne beim Verlassen der Box nur knapp vermeiden können.

Das Klassement des Rennens in der Übersicht