Formel 1: Lotus-Aufhängung offenbar illegal

Von Ruben Zimmermann
Lotus muss bis zum nächsten Rennen auf dem Nürburgring seine Autos umbauen
© getty

Lotus muss sein Auto zum kommenden Grand Prix von Deutschland ungewollt umbauen. Offenbar ist die Vorderradaufhängung des E21 nicht regelkonform. Angeblich hatte McLaren beim Automobil-Weltverband FIA Beschwerde eingelegt, woraufhin Lotus aufgefordert wurde, die besagte Aufhängung bis zum nächsten Rennwochenende umzubauen.

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Laut "autosport.com" sind beim E21 vier Aufhängungselemente mit dem Radträger verbunden, erlaubt sind laut Artikel 10.5.2. des technischen Reglements allerdings maximal drei Elemente.

Nachdem einem Mitarbeiter von McLaren diese Unregelmäßigkeit aufgefallen war, soll sich das Team an die FIA gewandt haben, die sich anschließend mit Lotus darauf verständigte, dass bis zum Deutschland-Grand-Prix ein Umbau stattfinden muss.

Eine Strafe droht dem Team allerdings nicht, am Rennen in Silverstone an diesem Wochenende darf Lotus noch mit der alten Aufhängung teilnehmen.

Lotus auf Platz vier

Die Umbaumaßnahmen sollen sich laut einem Insider nicht negativ auf die Performance des Autos auswirken.

In dieser Saison holte Lotus bisher in sieben Rennen 114 Punkte und belegt damit Platz vier in der Konstrukteurswertung.

Auch einen Sieg hat das Team bereits auf dem Konto, Kimi Räikkönen gewann im März das Auftaktrennen in Melbourne.

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