FIA-Präsident Todt nimmt Pirelli in die Pflicht

Von Adrian Bohrdt
Jean Todt (l.) fordert von Pirelli eine deutliche Stellungnahme zu den jüngsten Vorfällen
© getty

Nach den zahlreichen Reifenproblemen während des Rennens in Silverstone muss sich Pirelli verantworten. Nachdem Paul Hembery, der Sportchef des Reifenherstellers, bereits zur Krisensitzung unter der Woche eingeladen wurde, soll Pirelli jetzt auch bei der Sitzung des Sporting Working Komitees teilnehmen.

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FIA-Präsident Jean Todt bestätigte gegenüber "Canal+": "Ich habe mich mit Verantwortlichen von Pirelli getroffen, die natürlich alle Zwischenfälle der vergangenen Tage untersuchen werden. Sie werden bis zum Meeting am Mittwoch, an dem alle Teams teilnehmen, Ideen vorstellen. Das wird Priorität haben."

Von dem Moment, an dem es Sicherheitsbedenken gebe, müsse man schnelle Entscheidungen treffen: "Wir müssen die Dinge analysieren und anschließend die Experten zusammenkommen lassen. Das wird es uns ermöglichen, eine finale Entscheidung zu treffen."

Beim Großen Preis von Silverstone am Sonntag gab es gleich reihenweise Reifenplatzer, was jetzt für Diskussionen um die Sicherheit sorgt und wodurch Pirellis Einheitsreifen in die Kritik geraten ist. Mit Lewis Hamilton, Felipe Massa, Jean-Eric Vergne und Sergio Perez mussten gleich vier Fahrer wegen eines geplatzten linken Hinterreifens ungeplante Boxenstopps einlegen.

Rennergebnisse aus Silverstone