Auch Warwick kritisiert Situation
Derek Warwick, Präsident des British Racing Drivers Club, dem die Strecke in Silverstone gehört, bezeichnete die Situation am Freitag als "ekelhaft". Man habe vor allem die Fans enttäuscht, die sehr früh aufgestanden seien, um als erste an der Strecke zu sein. "Stattdessen haben sie nur ein paar Autos gesehen, die am Anfang und am Ende der Sitzung ein paar Runden gefahren sind", so Warwick.
Teams verteidigen Strategie
Ross Brawn, Teamchef von Mercedes, verteidigte unterdessen die Entscheidung der Teams. "Es war sehr riskant und es gab nichts zu gewinnen", erklärte der Engländer. Weil die Meteorologen für Samstag und Sonntag Trockenheit voraussagten, wären die gesammelten Daten beinahe nutzlos gewesen.
Trotzdem sei man sich bewusst, "dass es nicht die beste Show war", erklärte Brawn.
McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh verwies dagegen auf die begrenzte Anzahl an Reifen, die den Teams an einem Wochenende zur Verfügung stehen würden. Sie hätten mehr Fahrbetrieb verhindert. Daher plädierte Ecclestone dafür, dass die Teams in der Zukunft mehr Reifsätze bekommen.
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