Neue 30-Minuten-Reifen ab 2014 geplant

Von Alexander Maack
Neue Regeln zur kommenden Saison sollen die Formel 1 noch spannender machen
© getty

Die Bemühungen, das 1. Freie Training bei der Formel 1 interessanter zu gestalten, gehen weiter. Ab 2014 wird Pirelli den Teams einen Reifensatz zur Verfügung stellen, den sie nur in den ersten 30 Minuten der Auftaktsession einsetzen dürfen.

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Bereits beim Großen Preis von Spanien durften die Teams bei den Freitagssessions einen auf Haltbarkeit ausgelegten Slick von Pirelli einsetzen. Das Experiment zeigte Wirkung. Nico Rosberg fuhr während des 2. Trainings insgesamt 45 Runden.

Mehrere Medien berichten, dass der italienische Reifenproduzent in der kommenden Saison einen Schritt weitergehen will.

So soll der Zusatzreifen nur in den ersten 30 Minuten der Auftaktsession eingesetzt werden dürfen, in denen die Fahrer normalerweise in der Box stehen, um Reifen zu sparen.

Zehn Teams unterstützen Zeitbegrenzung

Die zeitliche Begrenzung wird offenbar von zehn Teams unterstützt, nur Force India soll dagegen gestimmt haben. Der Rennstall von Adrian Sutil hatte die Einführung eines zusätzlichen Reifensatzes ursprünglich vorgeschlagen, wollte diesen aber auf Rookie-Piloten beschränken. Nun muss der Automobilweltverband FIA den Vorschlag noch ratifizieren.

Nicht beschäftigen müssen sich die Funktionäre dagegen mit dem Vorschlag, für die Pole Position künftig einen Zusatzpunkt zu verteilen. Die Teams sprachen sich gegen den zusätzlichen Anreiz für die Jagd auf Startplatz eins aus.

Der Formel-1-WM-Stand