Weltmeister Sebastian Vettel sorgte beim Rennen in Sepang für großen Wirbel, als er innerhalb weniger Runden über vier Sekunden Rückstand auf seinen Teamkollegen Mark Webber gut machte und ihn schließlich überholte, obwohl das Team ihm dies verboten hatte. Dagegen hielt sich Nico Rosberg an die Anweisung von Mercedes-Teamchef Ross Brawn und fuhr hinter seinem Partner Lewis Hamilton auf Rang vier ins Ziel, obwohl er schneller war als der Engländer.
Olivier Panis sieht in den stark abbauenden Reifen den Hauptgrund, warum die Teams schon zu Beginn der Saison ihre Fahrer einbremsen. "Es ist sehr schwierig, sich in einer Situation wiederzufinden, in der man anfangs eine gute Balance und guten Grip hat, und plötzlich fährt man pro Runde drei Sekunden langsamer", erklärte der 46-Jährige "sports.fr".
"Das war Pirellis Hausaufgabe"
Zwar heißt er die Anweisungen bei Red Bull und Mercedes nicht gut, er kann sie aber nachvollziehen. Von Dauer werde das Problem aber sowieso nicht sein. "Ich denke, das wird von den Teams nach vier oder fünf Grands Prix alles besser gemanagt werden", so Panis.
Für die aktuelle Kritik an dem italienischen Reifenhersteller hat der Franzose nur wenig Verständnis: "Das war Pirellis Hausaufgabe. Man hat das von ihnen mehr oder weniger gefordert, um das Spektakel zu sichern. Deswegen ist es schwierig, ihnen das vorzuwerfen."
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