Ecclestone plant Rückkehr nach Südafrika

SID
Bernie Ecclestone plant eine Rückkehr der Formel 1 nach Südafrika
© Getty

Formel-1-Chef Bernie Ecclestone liebäugelt offenbar mit einer Rückkehr der Königsklasse nach Südafrika, der Brite fachte in englischen Zeitungen die Spekulationen um ein Rennen an.

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Bernie Ecclestone liebäugelt offenbar mit einer Rückkehr der Königsklasse nach Südafrika. Der Brite fachte in englischen Zeitungen sowie in einem Interview mit dem südafrikanischen Nachrichtenportal "Eyewitness News" Spekulationen über ein Rennen in Kapstadt an.

Ein Grand Prix in der südafrikanischen Atlantikmetropole könne "innerhalb von zwei Jahren" stattfinden, sagte Ecclestone. Entsprechende Verträge könnten "innerhalb von ein paar Wochen" geschlossen werden, sobald sich die Anwälte der Sache angenommen hätten.

Stadtkurs in Kapstadt?

Am ehesten kommt in Kapstadt ein Stadtkurs nach dem Vorbild Monacos infrage, für den die private Gesellschaft "Cape Town Grand Prix" eintritt. Sie legte Anfang des Jahres Pläne für ein Rennen im September 2013 vor. "Wir warten jetzt auf einen Gesprächstermin mit dem südafrikanischen Sportminister Fikile Mbalula", sagte Sprecherin Esther Henderson.

Kapstadt steht der Formel 1 positiv gegenüber. "Ein Ereignis solcher Größe zieht viele Touristen und Investoren an", sagte Stadtrat Grant Pascoe. Gleichwohl betonte er: "Noch ist niemand an die Stadt herangetreten, ein Grand-Prix-Rennen austragen zu wollen."

Südafrikanischer Motorsportverband ist skeptisch

Skeptisch ist der südafrikanische Motorsportverband MSA. Ecclestone sei dafür bekannt, spontane Äußerungen zu machen, um eine Reaktion zu erzwingen, hieß es dort.

Schon kurz nach der Fußball-Weltmeisterschaft 2010 in Südafrika hatte Ecclestone eine Rückkehr der Königsklasse auf den afrikanischen Kontinent ins Gespräch gebracht.

Von 1962 bis 1993 fanden insgesamt 23 Grand Prix-Rennen in Südafrika statt, davon 20 in Kyalami nördlich von Johannesburg. Letzter Sieger war zum Saisonauftakt am 14. März 1993 der Franzose Alain Prost, Michael Schumacher, der im Jahr davor Vierter war, schied aus.

Der Stand in der Fahrer- und Konstrukteurs-WM

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