FIA gibt grünes Licht für Zwischengas

SID
Auch Bernie Ecclestone hat sich in den Streit ums Zwischengas eingeschaltet
© Getty

Der Automobil-Weltverband FIA hat den tagelangen Zwischengas-Streit in der Formel 1 beendet und dem technischen Verfahren schon für das nächste Rennen grünes Licht erteilt.

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Der Automobil-Weltverband FIA hat einen Schlussstrich unter den tagelangen Zwischengas-Streit in der Formel 1 gezogen. Wie erwartet gab die FIA dem technischen Verfahren schon für das Rennen auf dem Nürburgring am 24. Juli grünes Licht.

"Wir sind optimistisch, dass es in dieser Saison keine Proteste wegen der Motoreinstellungen und Auspuff-Endrohre geben wird", teilte der Verband am Donnerstag mit.

Verbot wieder aufgehoben

Schon am vergangenen Wochenende hatten sich die Rennställe in Silverstone darauf geeinigt, das ursprünglich ab dem britischen Grand Prix geltende Verbot des Zwischengases zur Anströmung des Diffusors im Heck mit Auspuffabgasen wieder aufzuheben.

Die FIA hatte in Silverstone ihr Einverständnis für den Fall angekündigt, dass bei den Teams Einigkeit besteht.

Bis zu dieser Einstimmigkeit waren zahlreiche Gespräche nötig. Auch Formel-1-Boss Bernie Ecclestone hatte sich eingeschaltet und ebenso wie Mercedes-Teamchef Ross Brawn ein Gespräch mit Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali gesucht.

Ferrari sträubt sich gegen Rücknahme

Angeblich hatte sich Ferrari zusammen mit Motoren-Kunde Sauber lange gegen die Rücknahme des Verbots gesträubt.

Damit dürfen die Teams und Motorenhersteller am 24. Juli auf dem Nürburgring wieder mit unterschiedlichen technischen Verfahren dafür sorgen, dass ihre Motoren auch dann noch Abgase produzieren, wenn der Fahrer kein Gas gibt.

Damit werden dann die Diffusoren "angeblasen", was den Abtrieb der Autos verbessert.

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