Schwacher Börsenstart für Williams

SID
Teamchef Sir Frank Williams hält den größten Aktienanteil von Williams
© Getty

Drei Wochen vor dem WM-Auftakt der Formel 1 in Melbourne hat der Rennstall Williams an der Frankfurter Börse einen schwachen Start hingelegt.

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Die Aktien des Formel-Eins-Rennstalls Williams sind schwach an der Frankfurter Börse gestartet.

Von den 2,7 Millionen angebotenen Aktien des britischen Teams fanden lediglich 2,4 Millionen einen Abnehmer, zudem lag der Ausgabepreis mit 25 Euro an der unteren Grenze der Handelsspanne von 24 bis 29 Euro.

Williams kassierte damit zunächst rund 60 Millionen Euro von den meist institutionellen Anlegern.

Williams warb mit FW19-Modell

Mit dem frischen Geld sollen die Anteile des leitenden Ingenieurs Patrick Head eingekauft werden, der seinen Posten in absehbarer Zeit räumen will.

Seit einem Monat hatte Williams mit einem FW19-Modell an der Frankfurter Börse für den ersten Börsengang eines Formel-1-Rennstalls geworben.

Mit diesem Originalwagen hatte der Kanadier Jacques Villeneuve 1997 den WM-Titel gewonnen.

Seit sieben Jahren ohne Grand-Prix-Sieg

Teamchef Sir Frank Williams hält den größten Aktienanteil, nur 24 Prozent der Anteilsscheine befinden sich im freien Handel.

Williams will sich künftig über Kapitalerhöhungen weiteres Geld an der Börse beschaffen.

Für die kommende Saison erhofft sich Frank Williams den Anschluss an die Spitzenteams Red Bull, McLaren, Ferrari und Mercedes.

Seit sieben Jahren wartet Williams auf einen Grand-Prix-Sieg, seit 1997 auf einen Titel.

Die Fahrer des FW33 für die kommende Saison sind Rubens Barrichello (Brasilien) und Pastor Maldonado (Venezuela).

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