Alonso schenkt Ferrari die Pole-Position

Von Alexander Mey
Fernando Alonso liegt in der Fahrer-WM auf Position fünf
© Getty

Fernando Alonso hat den Tifosi im Qualifying zum Italien-GP in Monza die Pole-Position geschenkt. Der Ferrari-Pilot verwies Jenson Button im McLaren auf Rang zwei. Sebastian Vettel erlitt als Sechster eine Schlappe. Michael Schumacher verpasste als Zwölfter die Top Ten.

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Ferrari-Pole im Ferrari-Land. Fernando Alonso hat zum ersten Mal nach 30 Rennen wieder einen Ferrari auf den ersten Startplatz gestellt. Und das ausgerechnet beim Heimspiel in Monza. "Das war eine nette Überraschung, dass wir auf Platz eins geblieben sind", sagte Alonso.

Der Spanier war gut eine Zehntelsekunde schneller als Jenson Button im eigentlich favorisierten McLaren. In der zweiten Reihe stehen Felipe Massa im zweiten Ferrari und Mark Webber im Red Bull.

Quali-Duelle: Alonso macht es zweistellig - Webber gleicht aus

Webber düpiert Vettel

Der Australier düpierte mit einer grandiosen Schlussrunde seinen Red-Bull-Kollegen Sebastian Vettel, der eigentlich das ganze Wochenende über schneller gewesen war. Im entscheidenden Moment reichte es aber nur zu Startplatz sechs hinter Lewis Hamilton, der im McLaren ebenfalls nicht die Erwartungen erfüllte.

"Ich hatte einfach nicht den nötigen Speed auf den Geraden. Mir haben auf den Geraden im Vergleich zum Training 3 km/h gefehlt. Das summiert sich natürlich. Keine Ahnung, wie das passieren konnte", zeigte sich Vettel ziemlich ratlos.

Hamilton bereut F-Schacht-Verzicht

Hamilton wusste, warum er seiner Favoritenrolle auf die Pole-Position nicht gerecht wedren konnte: "Es war ein Fehler, auf den F-Schacht zu verzichten. Ich bin auf den Reifen einfach nur herumgerutscht. Meine Entscheidung hatte einen ziemlich große Einfluss auf den Ausgang des Qualifyings. Ich bin ziemlich enttäuscht."

Mit Nico Rosberg auf Platz sieben und Nico Hülkenberg auf Rang acht schafften es zwei weitere Deutsche in die Top Ten. Knapp verpasst haben dieses Ziel Adrian Sutil als Elfter und Michael Schumacher als Zwölfter. "Es ist keine Überraschung, dass wir da stehen, wo wir stehen", sagte Schumacher gelassen.

Timo Glock schied als 21. in der ersten Session aus und wird von ganz hinten starten, nachdem an seinem Virgin das Getriebe gewechselt werden musste. Dazu hat ihn Witali Petrow aufgehalten, weshalb der Russe ebenfalls um fünf Plätze strafversetzt wurde.

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