Lewis und Nicole "in Babylaune"

Von Alexander Mey
Lewis Hamilton und Nicole Scherzinger sind mit kurzer Unterbrechung seit dem Jahr 2008 ein Paar
© Getty

Turbulent war er, der Belgien-GP in Spa. Ein Hoch auf die Ardennen und ihren Regen! Am Rande der zumeist nassen Strecke gab es aber auch wieder einiges zu berichten. Über Lewis Hamiltons Liebesleben zum Beispiel. Die Top 8 aus Spa.

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Platz 8: Timo Glock mal ganz stylisch

Endlich hat auch Timo Glock seine eigene Homepage! Viel zu lange fristete der Deutsche ein eher stiefmütterliches Dasein auf einer Unterseite der Speed Academy, einer Rennfahrerschule, deren Aushängeschild er ist. Jetzt hat er seine eigene Domain. So richtig mit Navi-Punkten und den Pflicht-Links auf Twitter und Facebook. Ist ganz in schwarz gehalten und verrät einem auf den ersten Blick nicht wirklich, dass Glock ein Rennfahrer ist. Aber stylisch - irgendwie. Seht selbst!

Platz 7: Schumi in Spa so schlecht wie nie

Unglaublich aber wahr: Schumachers siebter Rang war das mit großem Abstand schlechteste Ergebnis, das er seit seinem Formel-1-Debüt 1991 in Spa ins Ziel gebracht hat. Immer, wenn er auf der Ardennen-Achterbahn ins Ziel gekommen ist, war er mindestens Zweiter. Na ja, immerhin hat er seine Fans mit der Aufholjagd um 14 Positionen von 21 auf sieben über das vergleichsweise miese Rennergebnis hinweggetröstet.

Platz 6: Italienisch-österreichische Seifenoper

Was haben Ferrari und Niki Lauda nicht alles für Erfolge miteinander gefeiert. Eigentlich müssten sie sich also dufte verstehen. Tun sie aber überhaupt nicht. Im Gegenteil, sie sticheln gegeneinander, wann immer es geht. Lauda hatte nach Ferraris Teamorder in Hockenheim angefangen, indem er wetterte wie ein Wilder und drakonische Strafen forderte. Daraufhin legte ein Blogger auf Ferraris offizieller Website Lauda nahe, lieber mal die Schnauze zu halten, und warf ihm vor, sein Fähnchen ohnehin immer nur in den Wind zu drehen. An diesem Wochenende hat Lauda nun behauptet, bei seiner Ferrari-Kritik falsch zitiert worden zu sein. Dem Ferrari-Blogger gefiel es. "Das zeigt, dass dir frischer Wind gut tut", schrieb er. Damit ist die Sache doch hoffentlich noch nicht ausgestanden, denn sie fängt doch gerade erst an, lustig zu werden.

Platz 5: Seb, Seb, Seb...

Was für ein Wochenende für Sebastian Vettel! Mal ganz abgesehen von den ganzen Unfällen erlebte der Arme vor allem im Qualifying ein Debakel. Platz vier, wie konnte das nur passieren? Kein Witz, es war tatsächlich das erste Mal in der gesamten Saison, dass Vettel keinen der ersten drei Startplätze belegte und somit nicht in der Pressekonferenz auftauchte. Das wunderte sogar den offiziellen Interviewer. Immerhin hat Mark Webber die Red-Bull-Ehre gerettet und deren zwölfte Pole-Position im 13. Rennen geholt. Schon unfassbar, diese Serien.

Platz 4: Die kleinen Triumphe des Lebens

Noch einmal kurz Vettel: Wenigstens einmal an diesem Wochenende schaffte er es,seinen Teamkollegen Webber hinter sich zu halten. Und zwar im dritten Training, als er in der Boxeneinfahrt mit technischem Defekt liegen blieb und dadurch den Weg in die Boxengasse blockierte. Als just hinter ihm Webber reinkommen wollte, musste er sich in Zentimeterarbeit an Vettel vorbeiquetschen. Er war so hilflos, dass er sich sogar von einem fotografierenden Fan anzeigen lassen musste, ob er mit seinem Auto zwischen Vettel und der Mauer durchpasst. Der Einweiser hob nach einigen sicher wertvollen Schnappschüssen den Daumen und winkte Webber vorbei.

Platz 3: Na herzlichen Glückwunsch!

Tolles Jubiläum, Herr Barrichello, wirklich! Da fährt der Mann seinen 300. Grand Prix und erreicht damit eine Marke, die noch vor wenigen Jahren utopisch erschien - und dann dauert sein Feiertag nicht einmal eine Runde. Regen, Verbremser, Ausrutscher, peng! Barrichello knallt volle Pulle in den Ferrari von Fernando Alonso und scheidet aus. Späte Rache für seine problematische Zeit bei den Roten? Nicht mal das, denn Alonso konnte wie durch ein Wunder weiterfahren.

Platz 2: Raffzahn Lewis

Wirbel um ein paar Autogramme von Lewis Hamilton. Er sollte am Wochenende auf sechs Helmen unterschreiben, die beim Abu-Dhabi-GP als Preise an Gewinner von Premium-Eintrittskarten verteilt werden sollen, tat dies aber nicht, weil er nicht mitbekommen hatte, wofür sie bestimmt waren. Seine Maxime: Er gibt nur Autogramme für wohltätige Zwecke. Für Sponsoren kostet das offenbar Geld. Plötzlich war Hamilton im Fahrerlager der gierige Raffzahn, der für Autogramme Geld verlangt. Ist er aber gar nicht, hatte die Sache eben nur falsch verstanden. Das stellte McLaren-Teamchef Martin Whitmarsh in einer unvergleichlichen Brandrede für seinen Fahrer in einer Medienrunde richtig. Hamilton hat mittlerweile die Helme unterschrieben - ganz umsonst.

Platz 1: Love is in the Air

Zum Ende noch ein Happen Gossip vom Feinsten: Hamilton und Frau Scherzinger sollen angeblich Hochzeit und Kinder planen. Haben sie laut mit Sicherheit topseriösen Medien im Sommerurlaub auf Hawaii so beschlossen. Verlobung soll zum Saisonende verkündet werden.

Wow, endlich mal eine richtige Glamour-Ehe in der Königsklasse! Nicht immer diese Jugendfreundinnen. Obwohl, Glamour wollen die beiden Eheleute in spe eigentlich gar nicht mehr. Beide wollen sich mehr Zeit für ihre Beziehung nehmen und sich von Klatschspalten fernhalten. Wenn das klappen soll, dann darf aber auch keine Freundin von Pussycat-Doll Nicole folgenden Satz ausplaudern: "Ich bin total in Babylaune und Lewis geht es genauso. Er hat mir gesagt, dass ich die perfekte Mutter wäre."