Alonso zum Hockenheimauftakt knapp vorn

Von SPOX
Ferrari-Pilot Fernando Alonso liegt in WM-Wertung auf dem fünften Platz
© Getty

Ferrari-Pilot Fernando Alonso hat beim Freitagstraining zum Großen Preis von Deutschland auf dem Hockenheimring die schnellste Zeit des Tages erzielt. Der Spanier umrundete den Kurs in 1:16,265 Minuten - und damit knapp schneller als Sebastian Vettel im Red Bull. Regen sorgte im ersten Durchgang für zahlreiche Dreher und Abflüge. Am heftigsten erwischte es Lewis Hamilton im McLaren.

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Update Sebastian Vettel hat beim Heimspiel auf dem Hockenheimring zunächst Fernando Alonso den Vortritt lassen müssen. Im Red Bull erreichte der Deutsche im Freien Training mit 0,029 Sekunden Rückstand auf den Spanier den zweiten Platz.

"Ferrari scheint mit beiden Autos gut dabei zu sein, die Longruns kann ich aber nicht richtig einschätzen", sagte Vettel. "Wir schauen aber auf uns. Bis jetzt scheint es ganz gut zu gehen."

Schumacher mit Fortschritten zufrieden

Dritter wurde Alonsos Teamkollege Felipe Massa, Vierter Mark Webber im zweiten Red Bull. Alonso wollte nicht zu viel in seine Bestzeit hineininterpretieren: "Wir haben oft gesehen, dass Red Bull am Samstag schneller war. Das Wetter hat es schwierig gemacht, die Hackordnung der Teams herauszulesen. Wer die weichen Reifen nur fünf Minuten später eingesetzt hat, war eine halbe Sekunde schneller."

Auch die Silberpfeile von Mercedes erwischten einen guten Auftakt. Nico Rosberg fuhr auf den fünften Platz, Rekordweltmeister Michael Schumacher folgte direkt hinter ihm auf Rang sechs. Das Team setzt einige technische Neuerungen ein, unter anderem einen neuen Heckflügel.

Michael Schumacher ist mit den Modifikationen zufrieden: "Die wirken sich positiv aus. Ich kann sagen, dass wir damit besser sind. Um wie viel, weiß ich noch nicht." Silber hofft auf einen Platz auf dem Podium. Motorsport-Chef Norbert Haug: "Vielleicht können wir das hier schaffen, auch wenn wir noch nicht da sind, wo wir sein wollen."

Unfall bei Hamilton

WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton kam nach einem Unfall am Vormittag und einer längeren Reparaturpause am Ende noch auf den siebten Platz, acht Ränge vor Weltmeister Jenson Button im zweiten McLaren-Mercedes.

"Ich war wegen des Unfalls sauer auf mich selbst, denn die Jungs arbeiten so hart und dann ruiniere ich das Auto schon nach ein paar Runden", so Hamilton selbstkritsch. "Ich habe wohl beim Hochschalten die Räder durchdrehen lassen und bin dadurch ins Rutschen gekommen. Danach war ich nur noch Passagier."

Das gute Abschneider der deutschen Fahrer komplettierte Nico Hülkenberg im Williams auf Position zehn. Adrian Sutil, der im Force-India-Mercedes am verregneten Vormittag noch Schnellster war, landete in der Tageswertung schließlich auf Platz 14.

Deutsches Schlusslicht war Timo Glock im Virgin auf Rang 19, womit er allerdings schnellster Fahrer aus einem der neuen Teams war.

Das Training zum Nachlesen im Ticker