Erleichterung bei Vettel
Sebastian Vettel reist bester Laune nach Istanbul, denn er weiß jetzt zu einem großen Teil, warum er in den letzten beiden Rennen gegen Teamkollege Mark Webber keine Chance hatte. An seinem Chassis gab es einen Fehler, weshalb es vor dem kommenden Rennen ausgewechselt wurde.
"Das Auto hat sich nie ganz richtig angefühlt. Ich denke, der Fehler am Chassis erklärt eine Menge", sagte Vettel in Istanbul. "Zudem haben wir noch einige andere Dinge gefunden, die nicht in Ordnung waren."
Klingt, als greife Vettel in der Türkei wieder den Sieg an. Und zwar mit "Randy Mandy", so hat er sein neues Auto getauft.
Red Bull und Force India mit Schnorchel
Die Nachahmer von McLarens F-Schacht-System werden immer zahlreicher. Red Bull hat am Donnerstag noch einmal bestätigt, das System auf jeden Fall im Training testen zu wollen.
Das gleiche gilt auch für Force India. Das Team von Adrian Sutil, das ohnehin auf den Geraden eines der schnellsten Autos hat, verspricht sich davon einen weiteren Schritt in Richtung Spitze.
Johnny Herbert ist Rennkommissar in Istanbul
Der Brite wird am Wochenende die übrigen Stewards beraten und gemeinsam über eventuelle Strafen für Fahrer entscheiden.
Hoffentlich gibt es nicht wieder so eine knifflige Situation wie für Damon Hill in Monaco. Denn ausgerechnet er bestrafte seinen ehemaligen Intimfeind Michael Schumacher für dessen Überholmanöver gegen Fernando Alonso in der letzten Kurve.
Massa soll bei Ferrari bleiben
Türkei-Spezialist Felipe Massa peilt am Wochenende insgeheim seinen vierten Sieg an, auch wenn es in dieser Saison für ihn noch nicht allzu toll gelaufen ist. Nach klaren Niederlagen gegen Teamkollege Alonso wird sogar schon über Robert Kubica als möglichen Nachfolger für 2011 spekuliert.Doch damit soll jetzt Schluss sein. Ferrari-Teamchef Stefano Domenicali hat am Rande des Türkei-GP betont, dass sich an der Ferrari-Fahrerpaarung 2011 seiner Meinung nach nichts ändern wird. Massa soll bleiben.
Pirelli soll ab 2011 die Reifen liefern
Schon in Istanbul könnte vertraglich festgelegt werden, dass Pirelli ab 2011 anstelle von Bridgestone den Einheitsreifen für die Formel 1 liefert. Laut "Autosport" hat sich der italienische Hersteller gegen den französischen Konkurrenten Michelin durchgesetzt.
Pirelli war zum letzten Mal 1991 in der Formel 1 aktiv. Ein neuer Vertrag würde mindestens zwei Jahre laufen.