Streit bei Hispania: Senna kritisiert Klien-Einsatz

SID
Bruno Senna fährt erst seit dieser Saison für Hispania in der Formel 1
© Getty

Stammpilot Bruno Senna hat den Einsatz von Testpilot Christian Klien bei seinem Hispania-Team kritisiert. Der Österreicher durfte im freien Training zum GP von Spanien fahren.

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Der Einsatz des frisch verpflichteten Testfahrers Christian Klien (Österreich) hat bei Formel-1-Neuling Hispania mit dem deutschen Teamchef Colin Kolles in Barcelona für Verstimmung gesorgt.

Stammpilot Bruno Senna (Brasilien) kritisierte die Entscheidung, Klien am Freitag im freien Training fahren zu lassen, weil es für Neueinsteiger wie ihn oder den Teamkollegen Karun Chandhok (Indien) extrem wichtig sei, möglichst viele Trainingskilometer zu sammeln.

"Ich würde am liebsten so viel wie möglich fahren"

"Nach meiner Meinung sollten die Rennfahrer jeden möglichen Kilometer selbst im Auto sitzen, weil wir am Saisonbeginn ohnehin nicht testen konnten. Nur sehr wenige Teams räumen ihren Freitagspiloten im Training Fahrzeit ein", sagte Senna im Vorfeld des Großen Preises von Spanien (So., ab 13.45 Uhr im LIVE-TICKER und auf SKY): "Ich würde am liebsten so viel wie möglich fahren".

Am Freitag rückte allerdings Chandhok und nicht Senna kurzfristig auf die Ersatzbank.

Klien, der in der Königsklasse schon von 2004 bis 2006 für Jaguar und Red Bull 46 Rennen fuhr und im vorigen Jahr Testpilot bei BMW-Sauber war, erhielt wenige Minuten vor Beginn der ersten Einheit seine Superlizenz und durfte damit für sein neues Team testen.

Als zweiter Stammpilot neben Chandhok pausierte auch Adrian Sutil (Gräfelfing) im ersten Freitags-Training - er wurde durch DTM-Pilot Paul di Resta (Großbritannien) ersetzt. Der Einsatz von Testfahrern ist nur freitags möglich.

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