Mercedes-Power dominiert Training in Sepang

Von SPOX
Lewis Hamilton war sowohl im ersten als auch im zweiten Training in Malaysia Schnellster
© Getty

Silber war die dominierende Farbe beim Freien Training zum Malaysia-GP in Sepang. Lewis Hamilton fuhr Tagesbestzeit. Aber auch Nico Rosberg, Jenson Button und Michael Schumacher schafften es in die Top Fünf.

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Lewis Hamilton hat das Training in Sepang fast von der ersten bis zur letzten Minute dominiert. Er fuhr früh Bestzeit und hatte danach in beiden Sessions immer einen Konter parat, wenn ihm einer seiner Konkurrenten nahe kam.

"Ich habe ein gutes Gefühl. Wir müssen noch ein paar Anpassungen vornehmen, aber keine großen Sachen. Es sieht so aus, als wären wir konkurrenzfähig", sagte Hamilton.

Vettel noch nicht hundertprozentig zufrieden

Sein letzter Konter lag bei einer Rundenzeit von 1:34,175 Minuten. Damit schlug er Sebastian Vettel um 0,266 Sekunden. Vettel war der einzige Fahrer, der in die Phalanx der Mercedes-Autos einbrechen konnte.

"Ich hatte heute nur ein paar kleine Probleme, nichts Ernstes. Dennoch bin ich nicht hundertprozentig zufrieden", sagte Vettel. "Wir müssen noch ein bisschen schneller werden, denn die McLaren und die Mercedes sehen schnell aus. Ferrari hat zudem eine tolle Pace auf den Long-Runs gezeigt."

LIVE-TICKER: Das Training in Sepang zum Nachlesen

Haug: "Wir sind noch nicht ganz gut"

Nur zwei Tausendstel hinter Vettel landete Nico Rosberg im Silberpfeil auf Rang drei. Er lieferte den ganzen Tag lang eine konstant starke Vorstellung ab und schlug Mercedes-Kollege Michael Schumacher, der hinter Jenson Button Fünfter wurde.

Kein schlechter Start für die Silbernen, aber dennoch kein Grund zur Euphorie. "Wo wir stehen, ist heute schwer abzuschätzen, wir sind sicher noch nicht ganz gut", sagte Mercedes-Sportchef Norbert Haug.

Schumacher ergänzte: "Ich bin ganz zufrieden mit den Fortschritten, die wir gemacht haben. Unsere Pace ist ganz gut, aber wir müssen realistisch bleiben. Wir haben immer noch nicht ganz den Speed der Spitzenteams."

Ferrari zeigt nichts - Webber fällt aus

Während Ferrari mit Fernando Alonso (8.) und Felipe Massa (16.) nie mit leichten Autos unterwegs war und somit seine Karten für das Qualifying noch nicht einmal annähernd aufdeckte, war Mark Webber früh zur Untätigkeit verdammt. Sein Red Bull blieb eine Stunde vor Schluss mit technischen Problemen liegen. Ihm ging damit wichtige Trainingszeit verloren.

"Es war der Motor", sagte Webber. "Es ist nicht schön, wenn ein Trainingstag durch so etwas gestört wird. Das hat uns einiges an Zeit gekostet. Aber das Auto hat sich trotzdem gut angefühlt."

Adrian Sutil schaffte es als Zehnter gerade noch in die Top Ten. Nico Hülkenberg und Timo Glock kamen nicht über die Ränge 19 und 22 hinaus.

So lief das Training: