"Vettel ist reif für die nächste WM"

SID
Sebastian Vettels Sieg in Abu-Dhabi brachte ihn auf den zweiten Platz der Fahrer-WM
© Getty

Abu-Dhabi-Sieger Sebastian Vettel wird in der italienischen Presse schon als kommender Weltmeister gepriesen. Ferrari dagegen muss üble Kritik über sich ergehen lassen.

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Nach dem letzten Rennen der Saison in Abu Dhabi wird Sieger Sebastian Vettel in der italienischen Presse als heißer Weltmeisterschafts-Kandidat für die kommende Saison gesehen. Hohn und Spott erntet dagegen Ferrari. "Eine katastrophale Saison geht zu Ende" und "auch das letzte Rennen ist eine Qual" schreiben die gewohnt kritischen italienischen Gazetten.

Die Pressestimmen im Überblick:

Gazzetta dello Sport: "Ferrari, ein Zusammenbruch: Nach 16 Jahren verfehlt Maranello das Podest der Konstrukteure. Der junge Sebastian Vettel brüllt vor Freude und singt die deutsche Nationalhymne. Das Symbol der Niederlage Ferraris 2009 ist Giancarlo Fisichella, der nach der enttäuschenden Erfahrung den Tränen nahe ist, aber auch das blasse Gesicht Räikkönens, der beim Abschied von Ferrari weder Gefühle noch Wehmut zeigt."

Corriere dello Sport: "Vettel ist reif für die nächste WM. Der Deutsche von Red Bull siegt beim letzten Lauf der Saison, für Ferrari geht eine katastrophale Saison zu Ende. Alles ist dunkel um Maranello, Ferrari will diese Saison so rasch wie möglich vergessen."

Tuttosport: "Ferrari, die Endblamage, doch Alonso zeigt sich sicher: "Mit mir wird eine Wende geben." Ferrari verfehlt das Konstrukteurspodest. Räikkönen verabschiedet sich aus Maranello. McLaren winkt, doch der Finne hat noch keinen Vertrag unterzeichnet."

La Repubblica: "Der Vorhang fällt über das katastrophale Jahr von Ferrari, auch das letzte Rennen ist eine Qual. Die roten Boliden aus Maranello sind verheerend, Ferrari muss auch auf das Konstrukteurspodest verzichten. Sebastian Vettel hat wieder einmal bewiesen, dass er mit Konzentration große Chancen hat."

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