Vettel: "Ich musste das erstmal verdauen"

SID
Trost für Sebastian Vettel gab es auch von Red-Bull-Pressesprecherin Britta Röske
© Getty

Sebastian Vettel war nach dem Aus im Titelkampf beim Brasilien-GP emotional schwer getroffen. Er musste von seinem ganzen Team getröstet werden und äußerte sich auch im Interview nach dem Rennen maßlos enttäuscht.

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Frage: Platz vier im Rennen, den WM-Titel endgültig an Jenson Button verloren - wie geht es Ihnen jetzt?

Sebastian Vettel: Ich glaube, es gibt halt einen, dem es heute besser geht als mir. Es war aber dennoch ein sehr, sehr gutes Jahr, das beste, das unser Team je hatte. Unterm Strich waren wir aber nicht konstant genug. Wir haben zu viele Fehler gemacht. Einige davon ich, einige das Team. Das sind Dinge, die man lernen muss, wenn man auf dem Weg nach oben ist.

Frage: Haben Sie Jenson direkt nach dem Rennen schon gratuliert?

Vettel: Nein, ich bin im Auto sitzen geblieben. Ich musste das erst einmal verdauen. Aber Glückwunsch an Jenson, er hat halt die meisten Punkte gesammelt. Deswegen ist er auch ein Rennen vor Schluss schon Weltmeister.

Frage: Wie haben Sie das Rennen erlebt?

Vettel: Wir haben das Beste herausgeholt, mehr als Platz vier war von der Startposition nicht drin. Ohne das Problem im Qualifying hätten wir sicher gewinnen können. Ich hatte noch eine kleine WM-Chance, aber die ist jetzt vorbei.

Frage: Was erwarten Sie vom letzten Rennen in Abu Dhabi?

Vettel: Ich richte jetzt den Blick nach vorne. Unser Auto war überall in der Lage, aufs Podium zu fahren, mit Ausnahme von Monza. Deshalb glaube ich, dass auch in Abu Dhabi etwas drin ist. Das Team ist nach dem Sieg von Mark Webber auf jeden Fall motiviert genug. Wir haben die letzten beiden Rennen fürs Team gewonnen und hoffen jetzt auf den Hattrick.

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