Vettels Motoren werden knapp

SID
Sebastian Vettel geht nicht sorgenfrei in die letzten Rennen dieser Formel-1-Saison
© Getty

Sebastian Vettel sorgt sich im WM-Titelkampf um seine knapper werdenden Motoren: "Wenn man den Titel gewinnen will, ist das natürlich gegen Ende der Saison keine gute Sache."

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Sebastian Vettel hat Angst, dass ihm im Endspurt um den WM-Titel die Motoren ausgehen könnten.

Nach seinem Motorschaden am Samstag im Freien Training musste der 22-Jährige in Valencia schon mit dem sechsten Triebwerk antreten, insgesamt sind im Laufe der Saison nur acht erlaubt.

"Jetzt wird es noch schwerer"

Im Rennen am Sonntag versagte das Aggregat seines Red Bull dann offensichtlich erneut. Das Aus in der 24. Runde.

Unmittelbar nach seinem Ausscheiden hoffte Vettel noch auf einen anders gelagerten Defekt: "Es war entweder ein Problem mit der Auspuffkrümmung oder mit dem Motor, wir wissen es noch nicht genau. Aber nach dem ersten Boxenstopp, als kein Benzin floss, was das Rennen ohnehin gelaufen. So etwas kann passieren, darf aber nicht passieren. Jetzt wird es im WM-Kampf natürlich noch schwerer."

Aber nach dem Rennen nahm ihm Teamchef Christian Horner diese Hoffnung: "Es war ein Motorplatzer, schon der vierte in dieser Saison. Das ist teuer."

Verlust von Startplätzen droht

Insgesamt darf ein Bolide im gesamten Saisonverlauf nur acht Motoren einsetzen. Dieses Kontingent hat Vettel nun schon fast ausgeschöpft. Sollte er die Grenze in einem der noch ausstehenden Rennen überschreiten, kostet ihn das automatisch zehn Startplätze.

Allerdings könnte das Team notfalls auch bereits eingesetzte Motoren noch einmal verwenden, würde dadurch aber das Risiko eines erneuten Ausfalls eingehen.

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