Renault-Urteil für Dienstag angekündigt

SID
Rad ab: Fernando Alonso verlor beim Großen Preis von Ungarn den rechten Vorderreifen
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In der "Rad-Affäre" von Budapest hat das Berufungsgericht in Paris ein Urteil gegen Renault erst für Dienstag angekündigt. Eine Umwandlung in eine Bewährungsstrafe wird erwartet.

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Der zweimalige Formel-1-Weltmeister Fernando Alonso (Spanien) und das gesperrte Renault-Team hängen weiter in der Warteschleife.

Nach der Anhörung des Automobil-Weltverbandes FIA in der "Rad-Affäre" von Budapest hat das Berufungsgericht in Paris ein Urteil erst für Dienstag angekündigt.

Renault ist für das nächste Rennen am Sonntag (23. August) in Valencia gesperrt, nachdem Alonso beim Großen Preis von Ungarn an seinem Renault erst eine Radabdeckung und danach das komplette rechte Vorderrad verloren hatte.

Die FIA wirft dem Team einen Verstoß gegen die Sicherheitsbestimmungen vor.

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Die Kommissare waren nach der Auswertung von Video- und Funk-Mitschnitten sowie zwei Treffen mit Renault-Teammanager Steve Nielsen der Ansicht, dass der Rennstall grob fahrlässig gehandelt hat. Renault hatte gegen die Sperre Einspruch eingelegt.

Es wird erwartet, dass die Sperre in eine Bewährungsstrafe umgewandelt wird. Sollte die Suspendierung nicht aufgehoben werden, würde den Organisatoren die nächste Attraktion verloren gehen.

Nach dem geplatzten Comeback des siebenmaligen Weltmeisters Michael Schumacher steht Lokalmatador Alonso natürlich im Blickpunkt.

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