Kurz nachdem Kimi Räikkönen in Shanghai aus dem Auto stieg, gab sich der Ferrari-Pilot schon wieder kämpferisch. Und das, obwohl er als Zehnter des China-GPs erneut leer ausgegangen war.
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Zahlreiche Neuerungen für Barcelona
"Wenn wir erstmal in Barcelona sind, dann werden wir uns deutlich verbessern", sagte Räikkönen im Brustton der Überzeugung. Der Finne weiß: Ferrari will beim Großen Preis von Spanien am 10. Mai mit zahlreichen Neuerungen am Auto an den Start gehen.
Nach Informationen der "Sport-Bild" werden dann neben dem Doppeldiffusor auch ein neues Getriebe, eine neue Radaufhängung, eine veränderte Hinterachse und modifizierte Seitenkästen zum Einsatz kommen.
"Aufholjagd noch möglich"
"Funktionieren diese Neuerungen, dann ist für Ferrari eine Aufholjagd Richtung WM-Spitze definitiv noch möglich", sagte Ex-Pilot Christian Danner dem Hamburger Sport-Magazin.
Schon vor dem Rennen in China hatte Ferrrari sein Team umgekrempelt und eine "schnelle Eingreiftruppe" in der Fabrik in Maranello installiert, die unter der Leitung von Technikchef Aldo Costa und Teammanager Luca Baldisserri neue Komponenten entwickelt und baut.
15 bis 20 Millionen für neue Teile
15 bis 20 Millionen Euro wird die erhoffte Aufholjagd verschlingen. Damit soll es bald wieder aufwärts gehen.
"Unsere Chancen, die Probleme zu überwinden, stehen gut", gibt sich auch Räikkönens Teamkollege Felipe Massa optimistisch. "Ich bin hoch motiviert, dem Team aus der Krise zu helfen. Und ich werde mein Bestes geben."
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