Massa zum Schluss am schnellsten

SID
Felipe Massa fuhr am letzten Testtag in Bahrain die Tagesbestzeit
© Getty

Felipe Massa ist am letzten Testtag der Formel 1-Teams Ferrari, BMW Sauber und Toyota in Bahrain die schnellste Runde gefahren und verwies die Deutschen Nick Heidfeld und Timo Glock auf die Plätze.

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Massa hatte mit einer Zeit von 1:32.162 Minuten hauchdünn die Nase vorne. Der neue Ferrari F60 hatte aber auch am Donnerstag wieder leichte Probleme.

Am Vormittag musste der Brasilianer aufgrund eines technischen Defekts frühzeitig die Boxengasse ansteuern. Ein fehlerhaftes Kabel, das jedoch schnell wieder behoben wurde, war der Grund für den unplanmäßigen Zwischenstopp.

Massa umrundete die Strecke von Manama insgesamt 113 Mal und konnte somit abermals über eine Distanz von mehr als zwei Grand Prix testen.

Heidfeld zufrieden

Wie schon am Mittwoch blies der Wind stark, dennoch lag Massa nur knapp hinter der Wochenbestzeit von Teamkollege Kimi Räikkönen, der am Dienstag 1:32.102 Minuten benötigte.

Nick Heidfeld (BMW) hatte nach dem Testtag mehr Runden absolviert, benötigte aber am Ende auch mehr Zeit. Seine Bestzeit am Donnerstag: 1:32.225 Minuten.

Nach 122 Runden zeigte sich der Mönchengladbacher zufrieden mit dem Test: "Die Streckenbedingungen waren heute richtig gut. Wir konnten schon einige Verbesserungen ausprobieren", bilanzierte Heidfeld.

Hydraulik stoppt Glock

Auch der technische Direktor Willy Rampf zog ein positives Fazit: "Auch wenn wir in der vergangenen Woche durch den Sandstrum einige Zeit verloren, war der lange Bahrain-Test sehr produktiv. Wir konnten bei Temperaturen fahren, die wir so in Europa nicht vorgefunden hätten. Das war eine gute Vorbereitung für die ersten Rennen".

Timo Glock (Toyota) hatte dagegen weniger Glück. Nach seiner Bestzeit am Vortag war diesmal nach nur 65 Runden Endstation. Ein Hydraulikproblem war die Ursache.

Dennoch war der Abstand bei einer Zeit von 1:32.445 Minuten nicht allzu groß. Die Enttäuschung hielt sich in Grenzen, auch wenn der Wersauer zugab, dass es schade ist, "dass wir an unserem letzten Tag hier so unterbrochen wurden".

Doch auch sein Fazit ist positiv: "Insgesamt haben wir in dieser Woche jede Menge Kilometer mit dem neuen TF109 abspulen können. Wir haben beim Setup gute Fortschritte gemacht und ich bin zuversichtlich, dass es genauso gut weitergehen wird", meinte Glock.

Nach der Rückreise nach Europa werden die Teams die nächsten Tests erst wieder Anfang März starten.

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