Superhirn Brawn beklagt Rückzug von Honda

SID
Ross Brawn hatte einen großen Anteil an den Erfolgen von Michael Schumacher
© Getty

Honda-Teamchef Ross Brawn hat den Ausstieg des Teams aus der Formel 1 bedauert. "Wir hätten ein siegfähiges Auto gehabt", sagte das Superhirn.

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Für Superhirn Ross Brawn kommt der Ausstieg von Honda aus der Formel 1 zum falschen Zeitpunkt.

"Wir hätten ein siegfähiges Auto gehabt", sagte der frühere Weltmeistermacher von Ferrari.

Brawn hatte Visionen

Der Brite wollte Honda als Teamchef 2009 unter dem neuen Reglement wieder nach vorne bringen: "Nach unseren Informationen haben wir im Vergleich zu anderen Teams ein sehr starkes Auto und hätten es noch weiter entwickelt."

Da Honda aber am Freitag wegen der weltweiten Finanzkrise kurzfristig alle Formel-1-Aktivitäten eingestellt hat, suchen Teamchef Brawn und Generaldirektor Nick Fry für den Rennstall jetzt fieberhaft einen Käufer.

Brawn: "Die Motorenfrage wäre kein Hindernis"

Zumindest am fehlenden Motor nach dem Honda-Rückzug würde der Fortbestand des Teams nicht scheitern, meinte Brawn, bei Benetton und Ferrari Wegbereiter für Michael Schumachers sieben WM-Titel.

Die anderen Teams hätten ihre Hilfe zugesichert. "Ich denke, jeder der anderen Hersteller würde uns mit Motoren helfen, wenn es nötig wäre. Die Motorenfrage wäre kein Hindernis", meinte Brawn.

Ferrari hätte möglicher Motorenlieferant werden können

Beispielsweise hätte Brawns früherer Arbeitgeber Ferrari Kapazitäten, nachdem der Vertrag mit Force India vorzeitig aufgelöst wurde.

Force India wird 2009 von Mercedes mit Motoren beliefert.

Die Herstellervereinigung FOTA drückte in einem gemeinsamen Statement ihren Wunsch aus, dass die technischen Fähigkeiten des Teams nicht verloren gingen und die sportliche Herausforderung bald wieder angenommen werden könne.

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