Vettel muss warten

Von SPOX
Vettel, Alonso, Wechsel
© Getty

München - Sollte Fernando Alonso am Ende des Jahres Renault verlassen und nicht sofort bei Ferrari unterkommen, kann sich der Spanier dennoch nicht über mangelnde Optionen beklagen. Neben Honda will sich auch Red Bull um seine Dienste bemühen.

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Und das nicht zum ersten Mal. "Fernando wollte schon vor zwölf Monaten unbedingt zu uns kommen", offenbart Teamchef Christian Horner auf "motorsport-aktuell.com". Aber er wollte sich damals nicht auf unsere Bedingungen einlassen."

Jetzt will Red Bull noch einmal um den Spanier werben. "Ich würde sagen, dass es eine Außenseiterchance ist, dass er nächstes Jahr für uns fahren wird", erklärt Horner.

Fragezeichen hinter Vettel-Wechsel

Und das neuerliche Werben um Fernando Alonso verzögert offenbar auch das Aufrücken von Sebastian Vettel zu Red Bull Racing. "Sebastian zeigt eine Menge Potenzial. Aber wir haben keine Eile", so Teamchef Horner.

Und weiter: "Wir können es uns leisten, den Sommer abzuwarten. Dann werden wir uns ansehen, was sonst auf dem Fahrermarkt passiert. Aber wenn es Sebastian wird, dann ist das fantastisch."

Doch auch Mark Webber ist sich nicht sicher, wer 2009 sein Teamkollege wird. "Mein Gefühl ist, dass sie Sebastian ausprobieren wollen", erklärte Webber. "Aber vielleicht wollen sie auch jemanden reinsetzen, der etablierter ist und zeigen kann, wo das Limit des Autos liegt."

Der Hintergrund: Sebastian Vettel steht trotz seines Engagements bei Toro Rosso ohnehin bei Red Bull unter Vertrag und kann je nach Belieben zwischen beiden Teams hin- und hergeschoben werden. "Im Moment ist noch nichts fix", so Horner zu "Club F1".

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