"Die F1 wird völlig verrückt"

SID
Motorsport, Formel 1, GP Kanada, Pressestimmen, Robert Kubica, Kimi Räikkönen, Lewis Hamilton
© Getty

Hamburg - Robert Kubica fuhr in Kanada zum ersten Mal auf Platz eins und führt nun die Fahrerwertung an. Im Mittelpunkt der internationalen Presse steht außerdem der Crash von Lewis Hamilton.

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England: 

"The Sun": "Wham Bam Ham! Lewis nach Unfall am Boden - Lewis Hamilton verging das Lächeln, nachdem seine Führung bei der Weltmeisterschaft nach dem Missgeschick von Kanada in Trümmern lag."

"Mirror": "Wie der Vater, so der Sohn - Ein aufgebrachter Offizieller von Ferrari ärgerte Lewis Hamilton, nachdem er in der Boxengasse in Kimi Räikkönen gefahren war, mit den Worten: 'Wie der Vater, so der Sohn:'". Fünf Tage, nachdem Vater Anthony seinen Porsche in eine Hecke gefahren hatte, vergab sein Sohn Lewis seine Siegeschancen, als er in den stehenden Ferrari rutschte."

"Daily Mail": "Räikkönen nennt Hamilton nach dessen Ampel-Fehler "dämlich" - Lewis Hamilton musste sich das Prädikat "dämlich" gefallen lassen, nachdem ein schrecklicher Boxen-Stopp-Fehler ihn den kanadischen Grand Prix und zehn Plätze beim nächsten Rennen, dem Großen Preis von Frankreich, kostete."

"Daily Telegraph": "Dämlicher Fehler in der Boxengasse kommt McLarens Lewis Hamilton in Montreal teuer zu stehen - Kimi Räikkönen bezeichnete Lewis Hamilton als "dämlich", während der britische Fahrer eine Zehn-Platz-Strafe bekam, dafür, dass der den Weltmeister aus dem kanadischen Granx Prix schob."

"The Times": "Lewis Hamilton nimmt Kollisionskurs zur Katastrophe; das Missgeschick des jungen Briten ebnet den Weg für Robert Kubicas Jungfernsieg - Hamiltons Fehler, der das Heck des Ferraris von Weltmeisterschafts-Rivalen Kimi Räikkönen rammte, kostete ihn mehr als ein möglicher Renngewinn."

"The Guardian": "Rot-gesichtiger Hamilton kracht aus dem Rennen - Lewis Hamiltons Hoffnungen, den Großen Preis von Kanada zum zweiten Mal in Folge zu gewinnen, endeten als Scherbenhaufen, nachdem er in Weltmeister Kimi Räikkönen fuhr."

Italien:

"La Stampa": "Der Pirat der Piste. Räikkönen von Hamilton in der Boxen-Gasse gerammt. Fehler können vorkommen, aber das ist zu dumm. Es ist nicht klar, wie ein Pilot, der Dutzende von Millionen verdient, fähig sein kann, auf über 300 Stundenkilometer zu beschleunigen, und dann die wichtigste Grundregel nicht beherrscht: Das Stopp-Signal."

"La Repubblica": "Desaster Hamilton, gegen Räikkönen an der Ampel. Ferrari fuchsteufelswild: "Idiotenfehler". Historischer Erfolg für Kubica: Er ist der neue Leader."

"Corriere della Sera": "Kubica triumphiert, der richtige Mann am richtigen Platz. Der Pole gewinnt, wo er sein Leben riskierte: "Die Weltmeisterschaft wird möglich.""

Spanien:

"El Pais": "Kubica macht das Unmögliche wahr. Die Formel 1 wird völlig verrückt. Jedes Rennen wird zu einer Lotterie, deren Gewinner völlig ungewiss ist."

"Marca": "Kubica gewinnt dort, wo er vor einem Jahr beinahe sein Leben verloren hätte. Lewis Hamilton leistet sich einen dicken Patzer und macht die Bahn frei für BMW."

"As": "Kubica fährt ein fehlerloses Rennen. Dies ist ein großer Tag für den Polen und sein Land. Hamilton verliert an den Boxen die Nerven und übersieht eine rote Ampel."

"Sport": "Hamilton fährt mal wie ein Weltmeister und mal wie ein Anfänger."

Polen:

"Gazeta Wyborcza": "Kubica ist groß."

"Dziennik": "Kubica besiegte die Dämonen der Vergangenheit".

Schweiz:

"Blick" (Zürich): "Es gibt einige historische Tage im Schweizer Sport. Der 8. Juni 2008 ist einer davon: BMW Sauber-Doppelsieg in Montreal. Robert Kubica (23), vor einem Jahr bei seinem Horror-Crash hier von vielen TV-Zuschauern für tot gehalten, gewann 16,4 Sekunden vor Nick Heidfeld (31). Und der Pole ist WM-Leader!"