Coulthard: Pause wäre gut für Alonso

SID

London - Ein Jahr Pause würde der Formel-1-Karriere von Ex-Weltmeister Fernando Alonso nicht schaden, das meint zumindest Red-Bull-Pilot David Coulthard.

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"Ich denke nicht, dass es ein Problem wäre, wenn er ein Jahr Auszeit nimmt. Alain Prost war der Letzte, der das gemacht hat. Er hat ein Jahr pausiert, ist zurückgekommen und Weltmeister geworden. Wenn man eines der beiden besten Autos bekäme, hätte man eine große Chance auf den Titel", meinte der Schotte im Rahmen einer Pressekonferenz für das Race of Champions am 16. Dezember im Londoner Wembley-Stadion, an dem für Deutschland Michael Schumacher und Sebastian Vettel starten.

Mein Vertrag ist wasserdicht 

Der Spanier Alonso ist nach seinem vorzeitigen Abschied von McLaren-Mercedes noch auf der Suche nach einem neuen Cockpit. Einer Rückkehr zu Renault steht derzeit noch im Weg, dass den Franzosen wegen einer Spionage-Affäre eine Strafe durch den Automobil-Weltverband FIA drohen könnte.

Dazu ist Alonso auch noch bei Honda, Toyota und Red Bull im Gespräch, wo dann Coulthard trotz eines Vertrages für 2008 wohl Platz machen müsste. Der 36-Jährige bezeichnete seinen Red-Bull-Vertrag allerdings als wasserdicht in jeder Hinsicht und bezweifelt, dass Alonso überhaupt zu Red Bull kommen würde.

"Wenn er es schon nicht gemocht hat, in einem McLaren-Mercedes nicht zu gewinnen, wird es es wohl auch nicht mögen, in einem Red Bull nicht zu gewinnen", sagte Coulthard: "Es wird schwer für ihn, ein Auto zu finden, mit dem er mehr Rennen gewinnen kann als in einem McLaren. Es ist eine komische Strategie, seine Karriere zu gestalten."