Michael wünscht sich Schumi-Comeback

Von SPOX
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© Getty

München - Geht es nach Williams-Technikchef Sam Michael, gibt es nach Michael Schumachers beeindruckendem Test-Comeback am Steuer eines Formel-1-Ferrari nur einen Schluss: Der 38-Jährige muss zurückkommen. 

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"Das, was er in Barcelona gezeigt hat, war beeindruckend", urteilte Michael gegenüber "ITV" und geriet ins Schwärmen.

"Es war unglaublich. Ich bin ehrlich gesagt überrascht, dass er nicht zurückkehrt. Mit einem Topauto könnte er nächstes Jahr noch einmal die Weltmeisterschaft gewinnen. Er ist einfach wahnsinnig gut. Es wäre fantastisch, ihn wieder fahren zu sehen." 

Außerdem sei er drei Jahre jünger als Nigel Mansell, als dieser Weltmeister wurde und schlichtweg "süchtig nach dem Rennfahren." Zeigt Schumi bei den Wintertests weiter derart herausragende Leistungen, werden die Spekulationen sicher nicht weniger. Vor allem so lange McLaren-Mercedes immer noch nach einem zweiten Piloten sucht.

Stuck: Mercedes muss Ralf holen 

Womit wir auch schon beim nächsten Thema angelangt wären. Wer wird denn nun neuer Teamkollege von Lewis Hamilton? Nico Rosberg will irgendwie nicht, zumindest dieses Jahr noch nicht, so dass fast nur noch zwei Deutsche übrig bleiben: Adrian Sutil und Ralf Schumacher.

Sutil lässt jedoch keine Gelegenheit aus, um zu betonen, an Force India gebunden zu sein. Bleibt nach dem Ausschlussverfahren nur noch Ralf Schumacher. Auch wenn er nicht als Wunschkandidat von Ron Dennis und Norbert Haug gilt, Schumachers Chancen steigen zurzeit täglich. Nicht zuletzt dadurch, dass er von einigen Experten gepusht wird.

"Mercedes muss Ralf holen", sagt Hans-Joachim Stuck klipp und klar gegenüber der "Bild"-Zeitung. "Er wäre die optimale Lösung. Auch wenn er sich bei Toyota nicht auszeichnen konnte - er hat bewiesen, wie stark er in schnellen Autos ist."

Eine riesige Erfahrung und eine große Motivation, es allen nochmal zu zeigen, für Stuck wäre der Fall auch mangels Alternative eigentlich klar.

Neues Motorsport-Land: Serbien 

Klar sind auch die Ambitionen von Serbien, sich in der Zukunft als Motorsport-Land zu etablieren.

FIA-Präsident Max Mosley traf sich aus diesem Grund diese Woche mit dem serbischen Premierminister Vojislav Kostunica.

Geplant ist der Bau einer international tauglichen Rennstrecke. Diese sei "von größter Wichtigkeit für die Entwicklung des Motorsports in Serbien", heißt es aus Kostunicas Büro.

Sollte Serbien zukünftig mal einen Grand Prix ausrichten, einen potentiellen nationalen Helden scheint es schon zu geben. Youngster Milos Pavlovic hat sich durch einen dritten Gesamtrang in der Renault-World-Series ins Gespräch gebracht und angedeutet, dass er in einigen Jahren ein Kandidat für ein Cockpit sein könnte. 

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