EHC stürzt Spitzenreiter Nürnberg

SID
Ein Powerplay der Adler Mannheim sorgte gegen die Eisbären Berlin für die Entscheidung
© getty

Der deutsche Meister Red Bull München hat den Ausrutscher in Düsseldorf abgehakt und die Nürnberg Ice Tigers an der Tabellenspitze der DEL abgelöst. Der Titelverteidiger feierte zwei Tage nach der 4:6-Pleite am Rhein einen souveränen 5:2 (0:1, 4:0, 1:1)-Erfolg gegen die Augsburger Panther.

Cookie-Einstellungen

Mit 18 Punkten liegen die Münchner zwei Zähler vor den zweitplatzierten Franken, die beim ERC Ingolstadt eine 2:3 (0:0, 1:2, 1:1)-Niederlage kassierten. Vor 4220 Zuschauern in der Olympia-Eishalle geriet der Meister der vergangenen beiden Jahre gegen Augsburg durch einen Treffer von David Stieler in Rückstand. Im zweiten Abschnitt jedoch drehten zweimal Steven Pinizzotto sowie Derek Joslin und Frank Mauer die Partie.

Adler Mannheim gewinnen Spitzenspiel gegen Eisbären

Wie Red Bull München konnte sich auch Adler Mannheim rehabilitieren. Die Mannschaft von Trainer Sean Simpson gewann die Spitzenpartie am 8. Spieltag bei den Eisbären Berlin 4:3 (2:1, 1:1, 1:1) und zog mit 15 Zählern mit den punktgleichen Eisbären gleich. Garrett Festerling machte mit einem Überzahltreffer in der 52. Minute den Sieg der Mannheimer in einer packenden Partie vor 12.877 Zuschauern perfekt. Mannheim war mit 2:0 und 3:2 in Führung gegangen, Berlin kämpfte sich jedoch jeweils wieder zurück.

Den Sprung auf Platz zwei verpassten die Kölner Haie, die noch am Freitag triumphal mit 6:2 in Mannheim gewonnen hatten. Bei den Straubing Tigers kassierte das Team des ehemaligen Stanley-Cup-Gewinners und Bundestrainers Uwe Krupp mit 3:6 (0:1, 2:2, 1:3) eine empfindliche Niederlage. Michael Zalewski und Michael Connolly trafen jeweils zweimal für die Straubinger.

DEG und Fischtown mit zwei Siegen in Folge

Ihren Aufwärtstrend bestätigte die Düsseldorfer EG. Nach dem Sieg gegen München legte der achtmalige deutsche Meister mit einem 5:1 (3:0, 1:0, 1:1) bei Schlusslicht Iserlohn Roosters nach. Mann des Spiels war Alexej Dmitrijew, der gleich dreimal traf.

Die Fischtown Pinguins Bremerhaven feierten durch ein 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) gegen die Schwenninger Wild Wings wie Düsseldorf den zweiten Sieg in Folge. Der formschwache Vizemeister Grizzlys Wolfsburg kam gegen die Krefeld Pinguine zu einem mühsamen 3:2 (0:0, 0:2, 2:0, 0:0, 1:0)-Erfolg nach Penaltyschießen.

Artikel und Videos zum Thema