Sturm sieht sich nicht als Retter

SID
Sturm war zuletzt bei den Kölner Haien aktiv
© getty

Der neue Bundestrainer Marco Sturm sieht sich nicht als Retter der Sportart in Deutschland. "Der Verband hat den Mut gehabt, einen jungen Trainer, der noch keine Erfahrung im Coaching hat, zu verpflichten. Das macht mich stolz. Aber ich sehe mich nicht als Retter, sondern stehe eher für einen Neuanfang", sagte der frühere NHL-Profi bei Sky Sport News HD.

Anzeige
Cookie-Einstellungen

Der 36-Jährige war vor einer Woche überraschend vom Deutschen Eishockey-Bund (DEB) gleichzeitig auch zum General Manager ernannt worden war. Sturm bekräftigte erneut, dass eine seiner Hauptaufgaben darin bestehe, den Kontakt zu den deutschen Spielern in der nordamerikanischen Profiliga NHL zu intensivieren.

Darüber war sein Vorgänger Pat Cortina gestolpert, der mehr als 20 Absagen für die WM 2015 in Prag kassiert hatte. "Ich hatte schon erste Gespräche mit den Jungs, sie sind alle an Bord", verriet Sturm: "Generell muss der Kontakt mit den Spielern einfach besser sein."

Unabhängig von seinem noch zu benennenden Trainerstab wolle er in Zukunft engen Kontakt mit seinen Trainer-Vorbildern Uwe Krupp und Hans Zach halten, sagt der 1006-malige NHL-Spieler: "Es wäre schön, wenn Uwe mich in irgendeiner Art und Weise unterstützen würde. Und ich weiß, dass Hans immer zur Stelle ist, wenn ich etwas brauche."

Krupp galt auch als ein Kandidat auf den Posten des Bundestrainers oder des General Managers, der frühere Auswahltrainer ist jedoch vertraglich bei den Eisbären Berlin gebunden.

Artikel und Videos zum Thema