Schweizer WM-Fehlstart

SID
Die Schweizer verloren knapp gegen die USA - und haderten mit dem Schiedsrichter
© getty

Für Vizeweltmeister Schweiz lief zum Auftakt der Eishockey-WM in Minsk alles schief. Nach dem 0:5-Fehlstart gegen Rekordchampion Russland fühlten sich die Eidgenossen beim unglücklichen 2:3 gegen die USA wegen zwei aberkannter Tore von den Unparteiischen betrogen.

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Zudem erfuhren die Spieler aus der Zeitung, dass der Kanadier Glen Hanlon ihr neuer Trainer wird.

"Normalerweise rede ich nicht über die Schiedsrichter, aber diesmal muss ich: Das war kein Abseits", sagte Noch-Coach Sean Simpson, nachdem zwei Treffer im letzten Drittel wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt worden waren.

Die Videobilder zeigten, dass beide Tore regulär waren. "Die Schiedsrichter waren nicht fähig, auf dem Niveau zu pfeifen, auf dem sich die Mannschaften begegneten", meinte Simpson.

Immerhin steigerte sich der überraschende WM-Zweite des Vorjahres nach dem schwachen Start gegen die Russen deutlich. Vor dem Schlussabschnitt führten die Eidgenossen mit 2:1, gingen am Ende aber - auch wegen der Fehlentscheidungen der Unparteiischen - erneut als Verlierer vom Eis.

Folgt Hanlon auf Simpson?

Für Wirbel sorgte die Meldung des Boulevardblatts "Blick", dass Weißrusslands aktueller Trainer Hanlon Simpsons Nachfolger wird.

Der 57 Jahre alte ehemalige NHL-Torwart schwieg ebenso wie der Schweizer Verband, doch ein Dementi gab es von niemandem. Hanlon, der bislang nicht durch große Erfolge als Trainer auffiel, trifft mit den WM-Gastgebern am Montag auf sein künftiges Team.

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