Köln gewinnt umkämpftes Derby

Von Alexander Maack
Goalie Danny aus den Birken hat mit seinen Haien bereits 40 Punkte gesammelt
© getty

Die Haie schießen die Pinguine 6:1 aus der Halle. Auch die anderen Heimteams geben sich keine Blöße: Berlin gewinnt gegen Mannheim, München stoppt Wolfsburg.

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Kölner Haie - Krefeld Pinguine 6:1 (2:0, 1:0, 3:1)

Der Tabellenführer aus Köln leistete sich gegen die Pinguine vor 12.579 Zuschauern in der heimischen Lanxess-Arena keine Fehler und ging schon im ersten Drittel mit zwei Toren in Führung.

Danach versuchte Krefeld mit mehr Druck den Anschluss zu schaffen, stattdessen erhöhte Andreas Falk zum 3:0. Die Vorlage lieferte Daniel Tjernvist, der mit insgesamt drei Assists maßgeblichen Anteil am Kölner Sieg hatte.

Dabei war Krefeld keinesfalls ungefährlich. 22:18 lautete die Schussbilanz aus Sicht der Pinguine vor dem Schlussdrittel. Haie-Goalie Danny aus den Birken entschärfte allerdings, was nur ging.

Nach dem Tor von Christian Kretschmann hätten die Pinguine zwar noch einmal Hoffnung schöpfen können. Stattdessen stachelten sie Köln damit an.

Während der Tabellenführer im umkämpften Schlussdrittel den Puck 13 Mal aufs Tor ballerte, kam Krefeld nur zu fünf Schüssen.

Dass die Pinguine acht Überzahlsituationen ungenutzt ließen, bestraften die Haie schließlich mit drei weiteren Toren und komplettierten damit das halbe Dutzend im umkämpften Derby, bei dem die Referees 17 Mal einen Spieler in die Strafbox schickten.

Eisbären Berlin - Adler Mannheim 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)

Offener Schlagabtausch von 11.900 Zuschauern in der Berliner O2-World: 74 Mal flogen den Torhütern die Scheiben um die Ohren, sechs Mal ertönte die Sirene. Die Adler hatten den besseren Beginn in der O2-World für sich, die Eisbären gingen jedoch nach einem Fast Break über T.J. Mulock und Andre Rankel in Führung.

Ein Doppelschlag durch Steve Wagner und Christoph Ullmann, der den Assist von Jochen Hecht direkt abnahm, drehte die Partie zunächst zugunsten der Mannheimer.

Die Hausherren drückten die Adler mit zunehmender Spielzeit hinter die eigene blaue Linie, 18 Mal schossen sie allein im zweiten Drittel auf das Tor von Adler-Goalie Dennis Endras. Daniel Weiß sorgte aber schließlich dafür, dass das Schlussdrittel wieder bei null anfing.

Mulock war letztlich Nutznießer stellte mit seinem zweiten Treffer die erneute Führung her (52.), bevor Julian Talbot die erst zweite Überzahl für das 4:2-Endergebnis nutzte.

EHC München - Wolfsburg Grizzly Adams 2:1 (0:0, 1:1, 1:0)

Schlimmes mochten die Fans des EHC München vor dem Gastspiel der Wolfsburg Grizzly Adams befürchtet haben, kamen die Niedersachsen doch mit einem 8:0 gegen die Eisbären in die bayerische Haupstadt.

Am Ende erwiesen sich die Bären jedoch handzahm wie fast alle Auswärtsteams des 18. Spieltags.

Wolfsburg war zwar lange das bessere Team, traf bei 25 Schüssen in den ersten beiden Dritteln aber nur einmal ins Tor. Ryan Duncan hatte zuvor für die Führung des Gastgebers gesorgt.

Im Schlussdrittel durften die Heimfans den entscheidenden Treffer von Toni Ritter bejubeln (53.), der beim Schuss von Darren Haydar nur seinen Schläger hinhalten brauchte.

ERC Ingolstadt - Straubing Tigers 1:0 (0:0, 1:0, 0:0)

Iserlohn Roosters - Schwenninger Wild Wings 3:5 (1:2, 1:1, 1:2)

Hamburg Freezers - Düsseldorfer EG 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Nürnberg Tigers - Augsburger Panther 3:0 (1:0, 1:0, 1:0)

Die DEL im Überblick