Streit um DEL II: Gerichtstermin verschoben

SID
DEB-Präsident Uwe Harnos: "Wir sind der Meinung, dass die Dinge intern geklärt werden sollen"
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Der Streit zwischen dem Deutschen Eishockey-Bund und den abtrünnigen Zweitligisten geht vorerst nicht vor Gericht.

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Das Landgericht München verschob den für Donnerstag vorgesehenen Termin zur mündlichen Verhandlung über die Einstweilige Verfügung der Zweitliga-Klubs gegen den Verband auf den 18. Juli. Der DEB hatte die Verlegung wegen der "Komplexität des Sachverhaltes" beantragt.

Zudem sagte der Verband die für Montag angesetzte Gesellschafterversammlung der Eishockey-Spielbetriebsgesellschaft (ESBG) ab. "Es ist richtig, dass die Versammlung verschoben wurde", sagte DEB-Präsident Uwe Harnos den "Eishockey-News": "Aber wir sind der Meinung, dass die Dinge intern geklärt werden sollen und nicht über die Öffentlichkeit ausgetragen werden. Deshalb werden wir uns über Zeitpläne, Hintergründe usw. nicht weiter äußern."

Neun Zweitligisten wollen sich der Deutschen Eishockey Liga als DEL II anschließen und versprechen sich davon mehr Professionalität und wirtschaftliche Stabilität. Der DEB will das Unterhaus dagegen wieder unter seine Fittiche nehmen. Die Klubs, die sich nicht zum Spielbetrieb beim Verband angemeldet hatten, schloss der DEB daraufhin aus. Die zweite Liga strich er komplett für die kommende Saison.