Eisbären bauen Tabellenführung aus

SID
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Spitzenreiter Eisbären Berlin hat seine Erfolgsserie in der DEL mit einem 5:3-Sieg bei den Kölner Haien fortgesetzt. Verfolger Hannover patzte nach Penaltyschießen gegen Krefeld.

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Meister Eisbären Berlin bleibt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) eine Klasse für sich. Die Mannschaft von Trainer Don Jackson feierte mit dem 5:3 (0:1, 3:2, 2:0) bei den Kölner Haien den 29. Sieg im 39. Spiel und thront damit weiter einsam an der Tabellenspitze.

Der Vorsprung auf den ärgsten Verfolger Düsseldorfer EG (70), die bei den Straubing Tigers 3:4 (1:1, 2:1, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen verloren, beträgt nun 15 Punkte. Hinter den Rheinländern ist unterdessen ein heftiger Kampf um die Playoff-Plätze ausgebrochen. Dritter ist nun wieder der ERC Ingolstadt (64), der gegen die Iserlohn Roosters 4:2 (2:2, 2:0, 0:0) gewann.

Hannover verliert gegen Krefeld

Ingolstadt profitierte zugleich vom 2:3 (2:0, 0:2, 0:0, 0:0, 0:1) der Hannover Scorpions (64) nach Penaltyschießen gegen die Krefeld Pinguine. Die weiteren direkten Playoff-Plätze belegen der EHC Wolfsburg (63), der 4:2 (1:0, 3:1, 0:1) gegen die Frankfurt Lions (61) gewann, und die Nürnberg Ice Tigers (63), die bei Ex-Meister Adler Mannheim (53) 6:4 (3:0, 1:2, 2:2) siegten. Außerdem behielten die Augsburger Panther gegen die Kassel Huskies mit 5:3 (0:1, 5:1, 0:1) die Oberhand.

Auch ein 0:2- und 1:3-Rückstand nach Gegentoren von Mats Trygg (11.), Dusan Frosch (25.) und Ivan Ciernik (26.) warf die Eisbären beim Gastspiel in Köln nicht aus der Bahn. Florian Busch (31.), zweimal Andre Rankel (38. und 60.) und Steve Walker (44.) schafften für die Berliner die Wende. Den ersten Eisbären-Treffer hatte Tyson Mulock (26.) erzielt.

Ramsay verwandelt Penalty gegen die DEG

Weniger souverän agierte die DEG, die im Penaltyschießen durch einen Treffer von Ryan Ramsay verlor. In der regulären Spielzeit hatten Rob Collins (19. und 29.) und Korbinian Holzer (37.) für den achtmaligen Meister, Chad Bassen (9.), Ramsay (35.) und Peter Flache (51.) für Straubing getroffen.

In Hannover fiel die Entscheidung erst im Penaltyschießen, das Krefeld durch den Treffer von Herberts Vasiljevs für sich entschied. Zuvor hatten Charlie Stephens (24.) und Rob Globke (36.) die Pinguine in die Verlängerung gerettet, nachdem die Scorpions mit Treffern von Ben Cottreau (2.) und Matt Dzieduszycki (3.) einen Traumstart erwischt hatten.

In Wolfsburg schossen Christoph Höhenleitner (10.), Ken Magowan (24.), Andreas Morczinietz (28.) und Kai Hospelt (34.) die Gastgeber zum Sieg. Die zwei Frankfurter Treffer durch Jason Young (32. und 52.) waren zu wenig.

Pinguine Lyons und Hager fallen aus