Berlin wartet auf den Endspielgegner

SID
Jamie Storr (re.) der DEG Metro Stars schnappt sich den Puck die Hannover Scorpions
© Getty

Der deutsche Meister Eisbären Berlin hat als erstes Team das Play-off-Finale erreicht und darf weiter von der Titelverteidigung träumen. Dagegen haben die Hannover Scorpions ihren ersten Matchball zu ihrer ersten Finalteilnahme vergeben.

Cookie-Einstellungen

Während die Eisbären im vierten Halbfinalspiel bei DEL-Rekordmeister Adler Mannheim 6:4 (2:2, 1:2, 3:0) siegten und die Best-of-five-Serie mit 3:1 für sich entschieden, unterlagen die Scorpions bei der Düsseldorfer EG 3:4 (1:3, 2:0, 0:0, 0:1) nach Verlängerung.

Das entscheidende DEG-Tor erzielte Adam Courchaine in der 67. Minute. Die Berliner, Meister der Jahre 2005, 2006 und 2008 gewannen damit neun ihrer letzten zehn Play-off-Spiele und stehen zum fünften Mal in sechs Jahren im Finale.

"Das Team hat Unglaubliches geleistet", sagte Trainer Don Jackson: "Jetzt nehmen wir jeden Gegner der kommt. Darüber machen wir uns keine Sorgen."

"Das ist bitter"

Dabei sah es bis ins letzte Drittel nach einem Mannheimer Sieg aus, der ein entscheidendes Spiel erzwungen hätte. Marcus King (12.), Jason Jaspers (20./24.) und Michael Hackert (24.) brachten bei Gegentoren von Alexander Weiß (4.), Richie Regehr (18.) und Brandon Smith (35.) die Adler vor dem letzten Abschnitt mit 4:3 in Führung.

"Wir haben leider das fünfte Tor nicht gemacht. Danach hat Berlin das Spiel dominiert. Das ist bitter", sagte der Mannheimer Coach Teal Fowler.

Im Schlussdrittel steigerten die Berliner allerdings noch einmal ihr Engagement und kamen durch Tore von Deron Quint (45.), Andrew Roach (47.) und Sven Felski (60.) zum Sieg.

Hlinka und Blank besorgen den Ausgleich

Die 8964 Zuschauer in Düsseldorf mussten vor allem aufgrund eines schwachen zweiten Drittels um das Erreichen des entscheidenden fünften Spiels am kommenden Dienstag zittern.

Shane Joseph (4.), Ryan Caldwell (12.) und Courchaine (15.) hatten im ersten Drittel für die Gastgeber getroffen, Adam Mitchell (9.) für Hannover zwischenzeitlich ausgeglichen.

Nach Unsicherheiten in der DEG-Abwehr kamen die Gäste im zweiten Abschnitt zum Ausgleich. Martin Hlinka (25.) und Sachar Blank (28.) trafen zum 3:3.

DEL: Die Playoffs im Überblick